Intramuskuläre Hämatome entwickeln sich am Musculus vastus lateralis innerhalb von 6 Stunden nach dem Trauma bis zu 86 Stunden.

Einige Hämatome sind unter der Hautoberfläche sichtbar (gemeinhin als blaue Flecken bezeichnet) oder möglicherweise als Massen/Klumpen zu spüren. Klumpen können durch die Begrenzung des Blutes auf einen Sack, einen subkutanen oder intramuskulären Geweberaum verursacht werden, der durch Faszienebenen isoliert ist. Dies ist ein wichtiges anatomisches Merkmal, das dazu beiträgt, dass Verletzungen keinen massiven Blutverlust verursachen. In den meisten Fällen löst sich das Hämatom wie ein Blutsack mit der Zeit auf; in einigen Fällen kann es jedoch weiter wachsen, z. B. durch Blutaustritt, oder keine Veränderung aufweisen. Wenn sich der Blutsack nicht auflöst, muss er unter Umständen chirurgisch gereinigt/repariert werden.

Der langsame Prozess der Resorption von Hämatomen kann dazu führen, dass sich die abgebauten Blutzellen und der Hämoglobinpigment im Bindegewebe bewegen. Ein Patient, der sich zum Beispiel an der Daumenwurzel verletzt, kann ein Hämatom verursachen, das sich innerhalb einer Woche langsam durch den ganzen Finger bewegt. Die Schwerkraft ist der Hauptfaktor für diesen Prozess.

Hämatome an Gelenken können die Beweglichkeit eines Gliedes einschränken und in etwa die gleichen Symptome wie eine Fraktur aufweisen.

In den meisten Fällen ist Bewegung und Training des betroffenen Muskels der beste Weg, um die Ansammlung wieder in den Blutkreislauf zu bringen.

Eine Fehldiagnose eines Hämatoms im Wirbelkörper kann manchmal auftreten; dies wird korrekt als Hämangiom (Zellansammlung) oder gutartiger Tumor bezeichnet.

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