Zerstörungsengel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen weißen Stiel und Kiemen haben. Die Kappe kann rein weiß oder am Rande weiß und in der Mitte gelblich, rosa oder hellbraun sein. Er hat einen teilweisen Schleier oder Ring (Annulus), der den oberen Stiel umgibt, und die Kiemen sind „frei“, nicht am Stiel befestigt. Das vielleicht verräterischste Merkmal ist das Vorhandensein einer Volva oder eines universellen Schleiers, der so genannt wird, weil es sich dabei um eine Membran handelt, die den gesamten Pilz einkapselt, ähnlich wie ein Ei, wenn er sehr jung ist. Diese Struktur zerbricht, wenn sich der junge Pilz ausdehnt, und hinterlässt Teile, die an der Basis des Stiels als stiefel- oder schalenförmige Struktur zu finden sind, und es können Flecken aus ablösbarem Material auf der Hutoberfläche vorhanden sein. Diese Kombination von Merkmalen, die alle in ein und demselben Pilz vorkommen, ist das Markenzeichen der Familie. Andere Familien können zwar ein oder zwei dieser Merkmale aufweisen, aber keine hat sie alle. Der Hut ist in der Regel etwa 5-12 cm breit; der Stiel ist in der Regel 7,5-20 cm lang und etwa 0,5-2 cm dick. Man findet sie einzeln oder in kleinen Gruppen.
Zerstörungsengel können mit essbaren Pilzen wie dem Knollenblätterpilz, dem Wiesenchampignon oder dem Pferdepilz verwechselt werden. Junge Zerstörungsengel, die noch von ihrem universellen Schleier umhüllt sind, können mit Knollenblätterpilzen verwechselt werden, aber wenn man sie der Länge nach halbiert, werden die inneren Pilzstrukturen sichtbar. Dies ist die Grundlage für die gängige Empfehlung, bei der Pilzsuche alle kugelförmigen Pilze in der Mitte aufzuschneiden. Pilzsammler empfehlen, dass die Menschen wissen, wie man sowohl den Totenkopf als auch den Zerstörungsengel in all seinen Formen erkennt, bevor sie einen weißkehligen Pilz zum Verzehr sammeln.