Jeder kann von Depressionen und Angstzuständen betroffen sein – sogar Kinder. Die Anxiety and Depression Association of America hat herausgefunden, dass 6,8 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten von einer generalisierten Angststörung betroffen sind, wobei die Zahl in der ganzen Welt viel höher ist.

Es ist schwierig, mit einer Depression zu leben. Die Symptome können die psychische Gesundheit beeinträchtigen, Traurigkeit und Selbstmordgedanken hervorrufen und sogar körperliche Auswirkungen auf das Leben haben. Depressionen und Angstzustände erhöhen den Stress, vermindern die Energie, verursachen Gewichtsschwankungen, tragen zu Schlaflosigkeit bei und die Liste geht weiter.

Es ist schon schwer genug, auf diese Weise zu leben, aber Depressionen und Angstzustände können sich auch negativ auf die Ehe auswirken.

Hier sind 6 Möglichkeiten, wie sich Ihre psychische Gesundheit auf Ihre romantischen Beziehungen auswirken kann und wie eine Ehetherapie helfen kann.

  1. Allgemeines Unglücklichsein

Ein Leben mit Depressionen ist eine schwierige Erfahrung.

Es kann sich auf fast jeden Aspekt Ihres Lebens auswirken und Ihnen sogar das Gefühl geben, dass Sie nicht wissen, wer Sie sind.

Sich jeden Tag traurig, uninspiriert oder einsam zu fühlen, ist sowohl für Sie als auch für Ihren Partner eine Herausforderung. Es ist eine Herausforderung, jeden Tag mit dem Gefühl zu leben, unglücklich zu sein, genauso wie es eine Herausforderung ist, in jemanden verliebt zu sein, der ständig unglücklich ist.

Das Leben ist eine Achterbahnfahrt voller Höhen und Tiefen – aber ein großartiges Leben sollte mit mehr Höhen als Tiefen gefüllt sein. Indem Sie eine Ehetherapie für Depressionen aufsuchen und Ihren Arzt konsultieren, können Sie Ihre Ängste in den Griff bekommen und die Kontrolle über Ihr Leben zurückgewinnen.

  1. Ihr Sexualleben leidet

Ihre intime Beziehung zu Ihrem Ehepartner ist sehr wichtig für den Erfolg Ihrer Ehe.

Intimität ist das, was Sie mit Körper, Geist und Seele verbindet. Studien zeigen, dass Paare, die ein aktives, gesundes Sexualleben haben, in ihrem Körper Oxytocin freisetzen. Dieses magische Hormon ist für die Bindung, die Stärkung des Vertrauens und den Abbau von Stress verantwortlich. Oxytocin trägt auch zur emotionalen Intimität zwischen den Partnern bei.

Leider zeigt die Forschung, dass Depressionen (oder die Einnahme von Antidepressiva) erhebliche Auswirkungen auf die Beziehungen, die Lebensqualität und die psychische Gesundheit eines Menschen haben können. Sie können sich auch auf das Sexualleben auswirken.

Depressionen senken nachweislich die Libido, verringern die sexuelle Erregung, verzögern oder vermindern die Orgasmusfähigkeit und verursachen Erektionsprobleme.

Wenn das Sexualleben leidet, leidet auch der Rest der Beziehung.

Es kann sein, dass Paare sich nicht mehr so nahe stehen, sich nicht mehr so sehr lieben oder einander vertrauen. Es kann auch dazu führen, dass sich ein Partner unwichtig fühlt und in Versuchung gerät, die Ehe zu verlassen.

  1. Uninspiriert im Leben

Wenn Sie deprimiert sind, fühlen Sie sich vielleicht weitgehend uninspiriert und unmotiviert, so ziemlich alles zu tun. Dieses Gefühl der Lustlosigkeit kann es schwierig machen, Kontakte zu knüpfen, einen Job zu behalten oder Freude an Hobbys zu finden, die Sie früher geliebt haben.

Natürlich werden sich diese Dinge auf Ihr soziales Leben und sogar auf Ihre gemeinsamen Finanzen als Paar auswirken.

Wenn Sie mit Angstzuständen oder Depressionen leben, kann es sich manchmal schon wie eine Errungenschaft anfühlen, morgens aus dem Bett zu kommen und sich die Zähne zu putzen. Es ist wichtig, die kleinen Schritte zu würdigen, die Sie unternehmen, wenn Sie mit Depressionen oder Angstzuständen leben.

Es ist nicht so einfach für Sie, die Dinge zu tun, die andere Menschen tun können.

Gleichzeitig ist es genauso wichtig, proaktive Schritte zu unternehmen, um Ihre psychische Gesundheit zu verbessern.

Eine Ehetherapie mit Ihrem Partner (oder ein Online-Ehekurs) kann Ihnen helfen, Ihr Verständnis für Ihre Krankheit zu vertiefen. Es kann auch Ihrem Partner helfen, zu lernen, wie er sich in Ihrer Nähe verhalten soll, Auslöser zu vermeiden und Einfühlungsvermögen für Ihre Gefühle zu entwickeln.

  1. Ehepartner fühlt sich hilflos

Ihr Ehepartner liebt Sie und sorgt für Sie. Er oder sie will in jeder Hinsicht das Beste für Sie. Wenn Sie sich ängstlich oder deprimiert fühlen, wird Ihr Partner alles tun, damit es Ihnen besser geht.

Eine Depression ist jedoch nicht wie eine Erkältung. Ihr Partner kann Ihnen keine Hühnersuppe kochen und sich darauf verlassen, dass Ihre Erkältung in ein paar Tagen verschwindet. Die Verbesserung oder Aufrechterhaltung Ihrer psychischen Gesundheit ist eine lebenslange Aufgabe. Sie erfordert ständige Aufmerksamkeit.

Ihre psychische Gesundheit ist Ihre ganz persönliche Reise. Manchmal kann Ihr Partner Sie nicht aufmuntern, egal was Sie tun. Diese Tatsache kann dazu führen, dass sich Ihr Partner frustriert, hilflos und verärgert über Ihre Beziehung fühlt.

  1. Temptations to Act Out

Depressionen wirken sich auf unterschiedliche Weise auf Menschen aus.

Frauen leiden häufiger unter schweren Schuldgefühlen, Traurigkeit oder Wertlosigkeit. Das National Institute of Mental Health stellt fest, dass Männer als Symptom einer Depression eher verhaltensauffällig werden, oft zu viel trinken, zu Drogen greifen, ausfällig werden, reizbar sind oder sich rücksichtslos verhalten.

Versuche, verhaltensauffällig zu werden, können Ihre Beziehung zerstören.

Ausagieren kann Drogenkonsum, Glücksspiel oder das Verlassen der Beziehung für sexuelle Intimität bedeuten. Einen Partner zu betrügen, unabhängig von Ihrem geistigen Zustand, verursacht Misstrauen, senkt das Selbstwertgefühl und erzeugt Gefühle des Grolls.

Eine Ehetherapie kann Ihnen helfen zu verstehen, was Sie fühlen, und den Drang, in Ihrer Beziehung rücksichtslos zu handeln, zu beseitigen.

  1. Kommunikationsunfähig

Wer mit Depressionen oder Angstzuständen lebt, erlebt oft Gefühle der Einsamkeit, selbst wenn er einen unterstützenden und liebevollen Ehepartner hat. Manche haben das Gefühl, dass ihr Partner das Ausmaß dessen, was sie durchmachen, nicht versteht und nicht in der Lage ist, über ihre psychische Gesundheit zu sprechen.

Kommunikation ist das Rückgrat einer starken Ehe.

Paare müssen in der Lage sein, über ihre Gedanken, Gefühle und Meinungen zu sprechen, um zu wachsen.

Durch eine Ehetherapie vertiefen Sie und Ihr Partner Ihr Verständnis füreinander. Sie werden verschiedene Kommunikationstechniken erlernen und eine finden, die für Ihre Situation am besten geeignet ist.

Es ist schwer, mit einer Depression zu leben. Sie ist emotional und körperlich anstrengend und kann dazu führen, dass man sich hilflos und traurig fühlt. Besonders schwer ist es, mit Angstzuständen zu leben, wenn man in einer Beziehung ist. Wenn man verheiratet ist oder sich in einer festen Beziehung befindet, wirkt sich die psychische Gesundheit nicht nur auf einen selbst aus.

Machen Sie Ihre psychische Gesundheit zu einer Priorität, indem Sie eine Ehe- oder Paartherapie in Anspruch nehmen.

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, psychische Probleme hat, ist es wichtig, sich von einer qualifizierten Fachkraft helfen zu lassen. Unser Ressourcenspezialist kann Ihnen dabei helfen, fachkundige Ressourcen für die psychische Gesundheit in Ihrer Gemeinde zu finden. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf, um weitere Informationen über diesen kostenlosen Service für unsere Nutzer zu erhalten.

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Autorenbiografie: Rachael Pace ist eine bekannte Autorin, die derzeit mit Marriage.com zusammenarbeitet. In ihren motivierenden Artikeln und Aufsätzen bietet sie Inspiration, Unterstützung und Ermutigung. Rachael befasst sich gerne mit den sich entwickelnden Formen von Liebesbeziehungen und schreibt mit Leidenschaft über alle Arten von romantischen Beziehungen. Sie glaubt, dass jeder in seinem Leben Platz für die Liebe schaffen sollte und ermutigt Paare, gemeinsam an der Bewältigung ihrer Herausforderungen zu arbeiten.

Foto von Milan Popovic auf Unsplash

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