Punktillismus.

Hill Street Studios/Getty Images

Als transitives Verb beinhaltet der Akt des Tüpfelns das Bedecken einer Fläche mit Punkten. Was einem sofort einfällt, ist eine äußerst zeitaufwändige Technik, die mit einem technischen Stift und Tinte (normalerweise schwarz) ausgeführt wird und bei der ein Bild Punkt für Punkt gezeichnet wird. (Man kann auch Glas, eine Gravurplatte, eine Steppdecke oder sogar eine Innenwand tupfen.)

Das resultierende Bild enthält keine Linien. Es ist eine Ansammlung von Punkten, die strategisch platziert sind, um Formen, Kontraste und Tiefe zu suggerieren. Es bleibt dem Auge des Betrachters überlassen, das Bild zu vervollständigen – ein Unterfangen, das selten misslingt.

Stippling ist auch der manuelle Vorläufer von Benday-Punkten und Halbtönen. (Für die Jüngeren unter euch: Das waren grafische Bildwerkzeuge, die vor dem Aufkommen des Computerpixels eingesetzt wurden.)

Ähnliche Technik

Der Pointillismus ist ein naher Verwandter des Tupfens, bei dem der Künstler mit Hilfe von Pinseln und verschiedenen Farben eine ganze Komposition aus Punkten erschafft.

Als Substantiv ist Tupfen in diesem Fall das, was man sieht, und ist das Endergebnis von jemandem, der Tupfen als Verb verwendet.

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