Das Abode Smart Security Kit (ab 229 $) findet den goldenen Mittelweg zwischen einem einfachen, selbstüberwachten DIY-Sicherheitssystem wie dem Wyze Sense Starter Kit und einer professionell installierten und überwachten Lösung wie dem Vivint Smart Home. Das System ist einfach zu installieren und kann mit Dutzenden von Z-Wave- und Zigbee-Smart-Home-Produkten wie Türschlössern, Leuchten und intelligenten Schaltern gekoppelt werden, um das gesamte Haus abzudecken. Es unterstützt auch Apple HomeKit, Amazon Alexa und Google Assistant Sprachbefehle sowie IFTTT-Rezepte. Die Tür-/Fenstersensoren sind sperrig, aber das hält das Abode Home Security Starter Kit nicht davon ab, unseren Editors‘ Choice für DIY-Heimsicherheitssysteme zu verdienen.

Design, Funktionen und Pläne

Das Kit kommt mit einem Gateway-Hub, zwei Tür-/Fenstersensoren, einem Schlüsselanhänger und einem Bewegungsmelder/Kamera-Kombisensor. Das schwarz-weiße Gateway misst 7,7 x 1,7 x 5,7 Zoll (HWD) und hat eine kleine LED-Statusleuchte auf der Vorderseite, die normalerweise ausgeschaltet ist, aber rot leuchtet, wenn ein Alarm ausgelöst wurde, und gelb, wenn ein Verbindungsproblem mit dem Gateway selbst oder einem der Sensoren vorliegt. Auf der Rückseite befinden sich ein LAN-Anschluss, ein SIM-Kartensteckplatz, ein Batterie-Backup-Schalter, ein Stromanschluss und ein USB-Anschluss, der für eine spätere Verwendung reserviert ist.

Im Inneren befindet sich ein wiederaufladbarer Akku, der im Falle eines Stromausfalls bis zu 12 Stunden Strom liefert. Außerdem gibt es RF-, Zigbee- und Z-Wave-Funkgeräte sowie ein Mobilfunkgerät, das die Verbindung zum Gateway aufrechterhält, wenn die Internetverbindung unterbrochen wird. Allerdings müssen Sie einen Mobilfunkvertrag abschließen (siehe unten), um diese Funktion nutzen zu können. Außerdem befindet sich im Inneren eine 93dB-Sirene, die ertönt, wenn ein Sensor ausgelöst wird, während das System aktiviert ist.

Mit einer Größe von 1,2 x 3,2 x 0,8 Zoll sind die Tür-/Fenstersensoren deutlich größer und sperriger als die meisten anderen; die Sensoren, die mit dem Vivint Smart Home System geliefert werden (1,0 x 2,7 x 0,4 Zoll), sind halb so dick. Die Sensoren sind mit den Bezeichnungen A und B versehen und werden im Werk vormontiert. Der Bewegungssensor/die Kamera misst 4,8 x 2,7 x 2,0 Zoll und enthält eine Kamera, die bei Auslösung 640 x 480 Fotos aufnimmt. Die Kamera hat ein 90-Grad-Sichtfeld und verwendet einen Blitz, um bei Nacht farbige Schnappschüsse zu machen.

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Der Schlüsselanhänger ist ebenfalls schwarz und weiß, misst 2.0 x 1,3 x 0,4 Zoll und enthält eine „Arm Away“-Taste, die alle Sensoren aktiviert, eine „Home“-Taste, die alle Außensensoren aktiviert und alle Innensensoren deaktiviert (so dass Sie sich im Haus bewegen können, ohne einen Alarm auszulösen), und eine „Disarm“-Taste, die das System in den Standby-Modus versetzt, aber Wasser- und Feuersensoren aktiv hält. Obwohl Abode kein vollwertiges Bedienfeld wie bei Frontpoint, LiveWatch und Vivint anbietet, gibt es ein drahtloses Tastenfeld ($79), das Sie an der Wand befestigen und zum Aktivieren und Deaktivieren des Systems verwenden können, ohne dass Sie Ihr Mobilgerät benötigen.

Es ist erwähnenswert, dass Abode auch das iota All-in-One Security Kit ab $299 anbietet. Die iota-Basisstation ist ein Hub und eine Kamera mit eingebauten Bewegungssensoren und Zwei-Wege-Audio. Wie das Starter Kit können Sie es mit zusätzlichen Komponenten erweitern. Im Vergleich dazu ist das Gateway des Starter Kits im Wesentlichen nur ein Hub, zu dem Sie Komponenten wie Kameras und Bewegungssensoren hinzufügen müssen.

Apropos Komponenten: Mit Abode können Sie Dutzende von Z-Wave- und Zigbee-Geräten steuern, darunter Türschlösser und Garagentoröffner, Wasser- und Überflutungssensoren, Glasbruchsensoren, Glühbirnen und Dimmschalter. Die meisten Preise für Zusatzkomponenten sind mit denen anderer Sicherheitssysteme vergleichbar, aber in einigen Fällen sind sie teurer. Zum Beispiel kosten sowohl die Innenkamera von Abode als auch die SimpliCam von SimpliSafe 99 $, während die Glasbruchsensoren von Abode und SimpliSafe beide 34 $ kosten. Abode verlangt jedoch 20 $ pro Stück für seine Türsensoren im Vergleich zu SimpliSafe mit 14,99 $, und der Abode-Wasserlecksensor kostet 45 $ im Vergleich zu SimpliSafe mit 19,99 $ als Tiefstpreis.

Das Abode-System unterstützt die beliebtesten Sprachbefehlsdienste wie Google Assistant, Amazon Alexa und Apple Siri und lässt sich über Apples HomeKit-Plattform und IFTTT-Applets mit anderen Smart-Home-Geräten integrieren. Sie können zum Beispiel Szenen in HomeKit erstellen, damit das System mit anderen HomeKit-Geräten zusammenarbeitet, und Sie können ein IFTTT-Applet verwenden, damit das Abode-System Dinge wie das Einschalten von Lichtern zu einer bestimmten Zeit, das Senden einer E-Mail, wenn ein Alarm ausgelöst wird, und das Auslösen von Videoaufnahmen auf einer Kamera eines Drittanbieters wie der Arlo Pro 3 tut.

Abode bietet mehrere flexible Überwachungspläne an. Mit dem kostenlosen Basisplan können Sie Ihr Zuhause mithilfe der App und des Webportals selbst überwachen und erhalten beim Kauf einer Kamera eine dreitägige Videospeicherung auf der Timeline. Wenn Sie für ein paar Tage eine professionelle Überwachung wünschen, zahlen Sie 8 US-Dollar für drei Tage On-Demand-Überwachung oder 15 US-Dollar für sieben Tage On-Demand-Überwachung.

Der Connect-Plan kostet Sie 80 US-Dollar im Voraus und danach 79,20 US-Dollar pro Jahr. Damit erhalten Sie alle Funktionen des Basic-Plans sowie eine 14-tägige Videospeicherung in der Timeline, ein mobiles Backup und Premium-Support. Der Secure Plan für 199,20 US-Dollar pro Jahr bietet Ihnen 90 Tage Timeline-Video, professionelle Überwachung rund um die Uhr, mobile Datensicherung und Premium-Support, erfordert jedoch eine einmalige Gebühr von 200 US-Dollar. Sie können etwas Geld sparen, wenn Sie beim Kauf des Systems einen Plan bestellen: Für 269 $ erhalten Sie das Starter Kit und ein Jahr des Connect Plans, und für 329 $ erhalten Sie das Kit und ein Jahr des Secure Plans.

Installation und Leistung

Das Abode-System kann über ein Android- oder iOS-Mobilgerät oder von einem PC über das Webportal gesteuert werden. Sie können die mobile App verwenden, um das System in den Heim-, Abwesenheits- oder Standby-Modus zu versetzen, Ihre Ereigniszeitleiste und erfasste Bilder anzuzeigen, Live-Videos von angeschlossenen Kameras zu betrachten, den Gerätestatus zu überprüfen, ausstehende Alarme anzuzeigen und Benutzer per E-Mail zum System hinzuzufügen. Hier können Sie auch Notfallkontakte hinzufügen und bearbeiten und On-Demand-Überwachung bestellen, aber Sie müssen das Webportal verwenden, um z. B. Geräte von Drittanbietern hinzuzufügen, benutzerdefinierte Automatisierungen zu erstellen und Benachrichtigungen zu verwalten. Darüber hinaus bietet der Dashboard-Bildschirm des Webportals eine umfassendere Ansicht des gesamten Systems (Kameras, Geräte, Zeitleiste, erfasste Bilder und Einstellungen) als die mobile App.

Im Abschnitt Benachrichtigungen können Sie E-Mail- und Push-Benachrichtigungen konfigurieren, die Sie darüber informieren, wenn das System scharf und unscharf geschaltet wurde, wenn das System offline geht, wenn der Batteriestand der Geräte niedrig ist und wenn eine Automatisierung ausgelöst wurde. Auf dem Bildschirm „Automatisierung“ können Sie Zeitpläne für das Scharf- und Unscharfschalten basierend auf der Tageszeit oder dem Standort (Geofencing) einrichten, und auf dem Bildschirm „Schnellaktionen“ können Sie One-Touch-Aktionen erstellen, wie z. B. „Video von allen Kameras erfassen“

Die Sensoren und die Fernbedienung sind werkseitig gekoppelt, was die Installation recht einfach macht. Ich habe das Gateway mit dem mitgelieferten Ethernet-Kabel an meinen Router angeschlossen, die App heruntergeladen und ein Konto erstellt. Nachdem das Konto erstellt war und ich meine Adresse und Telefonnummer eingegeben hatte, folgte ich den Anweisungen in der App.

Zunächst gab ich den Aktivierungsschlüssel des Gateways ein (der sich auf der Einschaltkarte befindet) und war innerhalb von Sekunden verbunden. Ich klickte auf „Weiter“, um meine Geräte einzurichten, und begann mit den Türsensoren. Bei Sensor A wollte die App wissen, ob ich ihn für eine Tür oder ein Fenster verwende, und wies mich an, die durchsichtige Plastiklasche auf der Rückseite des Sensors herauszuziehen, um ihn zu aktivieren. Ich richtete die beiden Komponenten aus, gab dem Sensor einen Namen (Haustür), drückte auf Weiter, und er wurde sofort gekoppelt. Ich fügte den zweiten Sensor hinzu und fuhr mit dem Bewegungssensor/der Kamera fort.

Mit einem kleinen Kreuzschlitzschraubendreher entfernte ich die hintere Abdeckung und legte drei CR123-Batterien (im Lieferumfang enthalten) ein. Ich brachte die Abdeckung wieder an, befestigte die Kamera mit doppelseitigem Klebeband und drückte auf „Snap a Photo“, um sie zu testen. Nachdem das Testbild erschienen war, gab ich der Kamera einen Namen und fuhr mit der Kopplung der Indoor Streaming Camera fort. Dies erfordert einen weiteren offenen Router-Port während der Ersteinrichtung, aber die Kamera kann sich schließlich über Wi-Fi verbinden oder kabelgebunden bleiben.

Nachdem ich die Streaming-Kamera mit dem mitgelieferten Ethernet-Kabel an meinen Router angeschlossen hatte, wählte ich sie im Einrichtungsmenü aus und gab den Aktivierungsschlüssel ein, der mit der Einrichtungskarte geliefert wurde. Ich wurde angewiesen, die untere Hälfte der Taste an der Seite der Kamera 15 Sekunden lang gedrückt zu halten, woraufhin die Kamera erkannt wurde. Ich richtete sie über Wi-Fi ein und wartete ein paar Sekunden, bis die App nach verfügbaren Netzwerken suchte. Ich wählte meines aus, gab mein Passwort ein und war innerhalb von Sekunden verbunden. Ich habe die Kamera ausgesteckt und an ihren neuen Standort im Flur an der Eingangstür gebracht, und schon war sie einsatzbereit.

Die Abode funktionierte wie beworben. Das System reagierte sofort, wenn die Tür-/Fenstersensoren geöffnet und geschlossen wurden, und die interne Sirene ist angemessen laut, wenn auch nicht ganz so durchdringend wie die Sirene, die mit dem Smanos-System geliefert wird. Der Bewegungssensor/die Kamera reagierte ebenfalls gut, aber die Bildqualität (640 x 480 Pixel) fand ich etwas unscharf. Die Bildqualität der 720p-Innenraum-Streaming-Kamera war dagegen viel besser; sie lieferte tagsüber eine gute Farbqualität und nachts ein scharfes Schwarz-Weiß-Video.

Push- und E-Mail-Benachrichtigungen kamen sofort an, wenn Sensoren ausgelöst wurden und wenn das System offline ging. Ich habe ein IFTTT-Rezept eingerichtet, damit eine Arlo Pro Kamera mit der Aufzeichnung beginnt, wenn die Haustür geöffnet wird, und es hat einwandfrei funktioniert. Alexa-Sprachbefehle zum Aktivieren und Deaktivieren des Systems funktionierten ebenfalls wunderbar.

Fazit

Mit dem Abode Smart Security Kit erhalten Sie alles, was Sie brauchen, um Ihr Zuhause für weniger als 300 Dollar zu schützen, aber im Gegensatz zu Systemen von Protect America, Live Watch und Frontpoint sind keine Jahresverträge erforderlich. Die flexiblen Pläne von Abode ermöglichen es Ihnen, Ihr Haus selbst zu überwachen und nur bei Bedarf für den professionellen Support zu zahlen, oder Sie können sich für einen 24/7-Überwachungsplan entscheiden. Dank der Unterstützung der drahtlosen Protokolle Z-Wave und Zigbee kann Abode Dutzende von Sensoren und Hausautomationsgeräten steuern, verfügt über einen eigenen IFTTT-Kanal und arbeitet mit zahlreichen Geräten von Drittanbietern und Sprachbefehlen zusammen. Das alles macht es zu unserem Editors‘ Choice für DIY-Heimsicherheitssysteme.

Abode Smart Security Kit

4.0

Editors‘ Choice

See It
$209.00 bei Amazon
MSRP $229.00

Pros

  • Einfach zu installieren
  • No-vertragliche Überwachungspläne verfügbar
  • Arbeitet mit vielen Geräten von Drittanbietern
  • Amazon Alexa Sprachsteuerung
  • Zigbee und Z-Wave-Unterstützung
  • Arbeitet mit Apple HomeKit
  • Mobiler und Web-Zugriff

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Nachteile

  • Klobige Sensoren
  • Kann keine Benachrichtigungen über die mobile App verwalten
  • Kommt ohne Bedienfeld

Das Fazit

Das Abode Smart Security Kit ist ein fantastisches Do-it-yourself-System, das professionelle Überwachung ohne Vertrag bietet. Es beginnt mit den Grundlagen, ist aber durch die Unterstützung zahlreicher Gadgets und Dienste von Drittanbietern stark erweiterbar.

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