Siehe auch Repeater und Transponder.

Ein Transceiver ist eine Kombination aus Sender und Empfänger in einem einzigen Gehäuse. Der Begriff bezieht sich auf drahtlose Kommunikationsgeräte wie Mobiltelefone, schnurlose Telefonapparate, tragbare Funkgeräte und mobile Funkgeräte. Gelegentlich wird der Begriff auch in Bezug auf Sende-/Empfangsgeräte in Kabel- oder Glasfasersystemen verwendet.

Bei einem Funkgerät ist der Empfänger während des Sendens stummgeschaltet. Ein elektronischer Schalter ermöglicht den Anschluss von Sender und Empfänger an dieselbe Antenne und verhindert, dass der Senderausgang den Empfänger beschädigt. Mit einem solchen Funkgerät ist es nicht möglich, Signale zu empfangen, während man sendet. Diese Betriebsart wird als Halbduplex bezeichnet. Senden und Empfangen erfolgen oft, aber nicht immer, auf der gleichen Frequenz.

Einige Transceiver sind so konstruiert, dass sie den Empfang von Signalen während der Sendezeit ermöglichen. Diese Betriebsart wird als Vollduplex bezeichnet und erfordert, dass Sender und Empfänger auf deutlich unterschiedlichen Frequenzen arbeiten, damit das Sendesignal den Empfang nicht stört. Mobiltelefone und schnurlose Telefone verwenden diesen Modus. In Satellitenkommunikationsnetzen werden häufig Vollduplex-Transceiver an den oberirdischen Teilnehmerpunkten eingesetzt. Das gesendete Signal (Transceiver-zu-Satellit) wird als Uplink bezeichnet, das empfangene Signal (Satellit-zu-Transceiver) als Downlink.

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