Was ist Intercompany Accounting?
Intercompany Accounting ist eine Reihe von Verfahren, die von einer Muttergesellschaft verwendet werden, um Transaktionen zwischen ihren Tochtergesellschaften zu eliminieren. Wenn z.B. eine Tochtergesellschaft Waren an eine andere Tochtergesellschaft verkauft hat, ist dies aus Sicht der Muttergesellschaft kein gültiger Verkauf, da die Transaktion intern stattgefunden hat. Folglich muss der Verkauf zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernabschlusses der Muttergesellschaft aus den Büchern entfernt werden, damit er nicht im Abschluss erscheint.
Unternehmensinterne Transaktionen können im Buchhaltungssystem eines Unternehmens zum Zeitpunkt ihrer Entstehung gekennzeichnet werden, so dass sie bei der Erstellung des Konzernabschlusses automatisch ausgebucht werden können. Gibt es keine Kennzeichnungsfunktion in der Software, müssen die Transaktionen manuell identifiziert werden, was mit einem hohen Maß an Fehlern behaftet ist. Der letztgenannte Fall ist am häufigsten bei kleineren Unternehmen anzutreffen, die ein weniger funktionsreiches Buchhaltungssystem verwendet haben und nun feststellen, dass sie nicht über die notwendigen Funktionen zur Kennzeichnung von Transaktionen verfügen, die für die Rechnungslegung ihrer Tochtergesellschaften erforderlich sind.
Die konzerninterne Buchhaltung kann einer der wichtigsten Engpässe im Prozess des Rechnungsabschlusses einer Muttergesellschaft sein und sollte daher im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Managements stehen, um Wege zur Rationalisierung des Prozesses zu finden.
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