Erstaunliche Fakten über Zebras

Das vielleicht interessanteste Faktum über Zebras sind ihre Streifen. Was viele Menschen nicht wissen, ist, dass die Streifen des Zebras bei jedem Individuum einzigartig sind. Sie sind so etwas wie die Fingerabdrücke eines Menschen. Keine zwei Zebras haben das gleiche Streifenmuster. Deshalb benutzen sie diese Streifen, um sich gegenseitig in einer Gruppe zu identifizieren.

Die Streifen variieren auch von einer Art zur anderen. Bergzebras und Grevy’s Zebras haben schmalere Streifen als andere Arten. Bei diesen beiden Arten ist die Unterseite meist weiß. Das Gemeine Zebra hingegen ist am ganzen Körper mit breiten Streifen bedeckt.

Zebras bewohnen Ebenen und offenes Grasland. Sie sind in den Regionen des östlichen und südlichen Afrikas weit verbreitet. Das Gemeine Zebra ist in ganz Ostafrika zu finden, während das Bergzebra häufig in den Berggrasländern im Südwesten Afrikas anzutreffen ist. Das Grevy-Zebra ist auf trockenes Grasland beschränkt und ist die größte Zebraart. In den meisten dieser Regionen sind die tropischen Temperaturen beträchtlich hoch und die Niederschläge sind reichlich. Da sie in diesen Gebieten nicht gut getarnt sind, sind sie stark darauf angewiesen, in Gruppen zu leben.

Zebras sind äußerst soziale Tiere, die sogar einschlafen, wenn sie sich in der Nähe ihrer Nachbarn aufhalten. Sie können sogar im Stehen schlafen. So können die Zebras vor einer drohenden Gefahr gewarnt werden. Darüber hinaus können sich die Zebras in Gruppen gegenseitig verteidigen. Wird ein Zebra von einem Raubtier verletzt, umringen andere Zebras das verletzte Tier, um es zu verteidigen, und versuchen, das Raubtier möglichst abzuwehren.

Während bei den meisten Tierarten die Mutter die wichtigste elterliche Figur ist, sind bei Zebras beide Elternteile sehr wichtig. Jungtiere binden sich sehr gut an ihre Mütter. Die Mütter sind sehr beschützend gegenüber ihren Jungen und füttern sie etwa ein Jahr lang mit Milch. Es ist bekannt, dass junge männliche Zebras sehr starke Bindungen zu ihren Vätern aufbauen. Zebras können bis zu 40 km/h schnell laufen, und zwar im Zickzackkurs. Dies ermöglicht es den Zebras, ihren Feinden zu entkommen.

Zebrahaltung

Wie bereits erwähnt, bevorzugen Zebras offene Räume. Die Haltung eines Zebras ist eher mit der eines Pferdes zu vergleichen. Ein Pferdestall ist für die Haltung eines Zebras mehr als ausreichend. Achten Sie jedoch darauf, dass es große Flächen gibt, auf denen das Zebra frei grasen kann. Da es sich um ein exotisches Tier handelt, ist es ratsam, die Genehmigung der örtlichen Naturschutzbehörde einzuholen. Achten Sie darauf, dass die Ställe immer sauber sind.

Fütterung und Bereicherung

Zebras sind Pflanzenfresser. Sie ernähren sich ausschließlich von Gras, Blättern und Knospen. In Trockenperioden können sie auch weiche Wurzeln fressen, aber wenn man ein Zebra als Haustier hält, sollte man dafür sorgen, dass Heu nicht zu knapp ist. Die Ernährung eines Zebras ist jedoch recht einfach. Solange Gras vorhanden ist und genügend Wasser zur Verfügung steht, sind Ihre Zebras gut versorgt. Zebras trinken sehr viel Wasser. Wie beim Heu sollte also auch hier genügend Wasser vorhanden sein, damit das Zebra fressen kann. Das Weiden ohne Futter funktioniert bei Zebras nicht so gut. Zur Bereicherung können Sie die Zebras frei auf der Wiese grasen lassen. Es gibt einige Nahrungsergänzungsmittel für Zebras. Salzleckstein und Melasse können auch verwendet werden, obwohl sie nicht sehr beliebt sind.

Tierärztliche Versorgung

Tierärzte, die sich mit Pferden, Eseln und sogar Kühen befassen, können auch verschiedene Zebraprobleme behandeln. Es wird Sie freuen zu hören, dass Zebras nicht von den zahlreichen Gesundheitsproblemen betroffen sind, die bei Pferden und Eseln auftreten. Zebras sind sogar ziemlich resistent gegen eine Vielzahl von Schädlingen und Krankheiten. Sie benötigen nicht so viel tierärztliche Betreuung wie die meisten anderen Tiere.

Zucht und Hybridzebras

Zebras kreuzen sich auf natürliche Weise mit Angehörigen ihrer eigenen Art, um fruchtbare Nachkommen zu erzeugen. Die Trächtigkeitsdauer beträgt in der Regel 10 bis 12 Monate. Die jungen Zebras brauchen etwa drei Jahre, bis sie ausgewachsen sind. Die Entwöhnungsphase dauert etwa ein Jahr. Das Fohlen (Jungtier eines Zebras) ist im elften Monat nach der Geburt vollständig entwöhnt.

Zebras wurden mit anderen Tieren verschiedener genetischer Gruppen wie Eseln und Pferden gekreuzt, um verschiedene Hybride zu erzeugen. Ein Zebra, das mit einem Pferd gekreuzt wird, bringt ein Jungtier hervor, das als Zorpferd bekannt ist. Aus einem Zebra und einem Esel entsteht entweder ein Zedonk oder ein Zonkey – je nachdem, welches der beiden Tiere das Männchen ist. Wenn das Männchen das Zebra war, entsteht ein Zonkey.

Alle Nachkommen, die aus der Kreuzung von Zebras mit anderen Tieren hervorgehen, sind resistent gegen Krankheiten und Schädlinge, die Zebras haben. Der Zonkey ist auch deutlich stärker und größer als ein Esel. Diese Züchtung hat die Produktion von stärkeren Nutztieren ermöglicht, insbesondere in Ländern, in denen Esel als Lasttiere sehr beliebt sind. Das einzige Problem ist, dass diese Hybriden, wie alle anderen Kreuzungen auch, völlig unfruchtbar sind. Sie können sich nicht selbst fortpflanzen.

Rechtsfragen
Wie mancherorts für die Haltung von Pferden eine Lizenz benötigt wird, so muss man dies auch für Zebras tun. Die Haltung eines Zebras als Haustier ist in manchen Gegenden illegal. Daher wäre es, wie bereits erwähnt, nur zu Ihrem Vorteil, wenn Sie sich bei den zuständigen Behörden vor Ort erkundigen würden.

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