Zahnkribbeln ist ein prickelndes oder stechendes Gefühl in den Zähnen und kann von Entzündungen oder Zahnfleischbluten begleitet sein. In der Regel ist dies kein Grund zur Sorge, und Ihr Zahnarzt wird Ihnen Linderung für die Empfindlichkeit verschaffen.

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die Zahnkribbeln verursachen, und ein Termin bei Ihrem Zahnarzt wird Ihnen helfen, die Ursache des Problems zu ermitteln. Zu den vier Gründen, warum Sie empfindliche Zähne haben könnten, gehören

  1. Pulpitis oder Zahnschmerzen
  2. Abgenutzter Zahnschmelz
  3. Zähneknirschen
  4. Zahnfleischrückgang

Pulpitis

Pulpitis, oft auch als Zahnschmerz bezeichnet, ist eine Entzündung des Zahnmarks – des Bindegewebes und der Zellen in der Mitte der Zähne. Wenn das Zahnmark mit Reizstoffen in Berührung kommt – wie z. B. mit Nahrungsresten im Zahnfleisch, Karies oder einer Zahnfleischerkrankung – kann es zu einem Kribbeln auf den Zähnen kommen.

Der Verzicht auf kalte und heiße Speisen oder die Einnahme eines rezeptfreien Schmerzmittels kann die Schmerzen etwas lindern. Am besten ist es jedoch, einen Zahnarzt aufzusuchen, der eine Röntgenaufnahme von Ihren Zähnen macht und die richtige Behandlung verschreibt. Manchmal kann eine Pulpitis mit einer einfachen Zahnfüllung behoben werden.

Abgenutzter Zahnschmelz

Ihr Zahnschmelz – eine harte Substanz, die die Zahnkrone bedeckt – kann im Laufe der Zeit abgenutzt werden, so dass Ihre Zähne kribbeln. Säuren aus zuckerhaltigen Getränken und verarbeiteten Lebensmitteln brechen oft den Zahnschmelz ab und machen ihn empfindlicher für Reizstoffe. Auch harte Zahnbürsten tragen zur Erosion des Zahnschmelzes bei, und wenn Sie Ihre Zähne zu stark putzen, können Sie ein kribbelndes Gefühl verspüren.

Ihr Zahnschmelz kann auch durch

  • Mundtrockenheit
  • zuckerreiche Ernährung
  • Säurerefluxkrankheit
  • Genetik
  • Magen-Darm-Probleme
  • Medikamente (Aspirin, Antihistaminika)

Leider kann man den Zahnschmelz nicht wiederherstellen, wenn er beschädigt ist, aber es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie man seine Zähne besser pflegen kann. Die American Dental Association empfiehlt z. B. die Verwendung einer Zahnbürste mit weichen Borsten für die Zahnreinigung.

Eine andere Lösung, um die Abnutzung des Zahnschmelzes zu stoppen, wäre die Einschränkung des Verzehrs von zuckerhaltigen, säurehaltigen und stark verarbeiteten Lebensmitteln. Wechseln Sie zu Lebensmitteln, die die Mundgesundheit fördern, wie Käse, Blattgemüse und Joghurt.

Zähneknirschen

Die meisten Menschen knirschen irgendwann in ihrem Leben mit den Zähnen. Regelmäßiges Zähneknirschen erhöht jedoch die Empfindlichkeit und kann den Kieferknochen schädigen. Bruxismus – die medizinische Bezeichnung für Zähneknirschen – betrifft 10 Prozent der Amerikaner und ist durch ein Zusammenpressen der Zähne gekennzeichnet, das in der Regel während des Schlafs auftritt.

Oftmals ist Zähneknirschen eine Folge von Stress oder Angst während des Tages. Andere Ursachen können Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Schlafapnoe, zu viel Koffein und Depressionen sein. Bruxismus kann manchmal auch eine Nebenwirkung eines neuen Medikaments sein.

Es gibt eine Reihe von Behandlungen für Bruxismus, und viele von ihnen werden das Kribbeln, das Sie empfinden, beenden. Ein Zahnarzt kann Ihnen zum Beispiel empfehlen, einen Mundschutz zu tragen, oder Ihnen Muskelentspannungs- und Atemtechniken vorschlagen, um die Symptome zu lindern.

Zahnfleischrückgang

Zahnfleischrückgang ist eine weitere Ursache für Zahnkribbeln. Dabei zieht sich das Zahnfleisch zurück und gibt mehr vom Zahn frei, wodurch Lücken zwischen den Zähnen und dem Zahnfleischrand entstehen. Wenn Bakterien diese Lücken füllen, können Sie eine leichte Empfindlichkeit oder einen dumpfen Schmerz verspüren. Es gibt verschiedene Ursachen für Zahnfleischrückgang, darunter genetische Faktoren, starkes Zähneputzen und schlechte Mundgesundheit.

Auch wenn Sie auf Ihre Zahnhygiene achten, kann es zu einem Rückgang des Zahnfleischsaums kommen. „Manche Menschen sind anfälliger für Zahnfleischerkrankungen“, sagt WebMD. „Tatsächlich zeigen Studien, dass 30 Prozent der Bevölkerung für Zahnfleischerkrankungen prädisponiert sind, unabhängig davon, wie gut sie ihre Zähne pflegen.“

Das Zahnfleisch kann zwar heilen, aber nicht nachwachsen. Mit einem chirurgischen Eingriff, dem so genannten Zahnfleischtransplantat, können die Schäden einer Zahnfleischerkrankung jedoch möglicherweise rückgängig gemacht werden. Die Pinhole-Chirurgie ist ein weiterer minimal-invasiver Eingriff, der dazu beitragen kann, einen zurückgehenden Zahnfleischsaum zu korrigieren.

Eine regelmäßige Zahnreinigung durch einen Dentalhygieniker kann verhindern, dass sich der Zahnfleischrückgang verschlimmert. Die Dentalhygienikerin entfernt Plaque und Zahnstein von den Wurzeloberflächen Ihrer Zähne und vernichtet so sofort schädliche Bakterien. Eine bessere Mundpflege, z. B. mit Zahnseide, verhindert, dass die Bakterien in Zukunft zurückkehren.

Was tun bei kribbelnden Zähnen

Das Kribbeln der Zähne ist mehr als nur lästig. Es ist ein Zeichen dafür, dass es ein grundlegendes Problem mit Ihren Zähnen gibt, das Sie beheben müssen. Laut einer aktuellen Studie leidet jeder achte Mensch in irgendeiner Form unter Zahnempfindlichkeit. Nur ein Zahnarzt kann das Problem beheben und verhindern, dass sich diese unerwünschte Empfindung verschlimmert.

Die Ärzte von Main Street Dental können Ihnen bei allen Fragen oder Bedenken bezüglich empfindlicher Zähne helfen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.