Der FP erkannte diese Läsion als einen kongenitalen Nävus.

Ihm war bewusst, dass sich Nävi im frühen Erwachsenenalter stärker erheben können, obwohl dies nicht unbedingt ein Zeichen für eine bösartige Entartung ist. Er schaute sich den Naevus genau an und stellte fest, dass er relativ symmetrisch war, mit einer vorherrschenden Farbe und einer hellbraunen Färbung am linken Rand. (Die Patientin gab an, dass er schon immer so gewesen sei.) Die Oberflächenstruktur, die man als mamilliert bezeichnen könnte, war für angeborene Nävi nicht ungewöhnlich. Der FP untersuchte den Naevus mit einem Dermatoskop und konnte keine melanomspezifischen Strukturen erkennen.

Der FÄ ermutigte die Patientin, den Nävus zu beobachten und bei Veränderungen oder Symptomen zu einer weiteren Untersuchung zu kommen. Er bot ihr auch die Möglichkeit einer Biopsie an, erklärte aber, dass diese medizinisch nicht erforderlich sei. Die Patientin merkte an, dass sich der kongenitale Naevus in den letzten zwei Jahren nur sehr langsam vergrößert hatte, und sie war bereit, ihn im Auge zu behalten. Die Patientin kam nach 6 Monaten wieder, und es gab keine sichtbaren Veränderungen des kongenitalen Naevus.

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