Ursachen von Verhaltensstörungen
Ärzte und Forscher sind der Ansicht, dass es nicht eine einzige, eindeutige Ursache für Verhaltensstörungen gibt. Es kann sein, dass eine Kombination von Faktoren dazu führt, dass ein Kind eine DBD entwickelt. Die Umgebung des Kindes kann eine Rolle spielen. Es kann auch mit körperlichen Merkmalen geboren werden, die es zu einer DBD veranlassen.
Risikofaktoren für DBDs
Die Ärzte kennen die Ursachen für DBDs noch nicht. Es gibt Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass einige Kinder eine dieser Störungen haben. Dazu gehören:
- Trauma in der Kindheit: Ein Kind, das eine traumatische Erfahrung gemacht hat, kann sich daneben benehmen. Ein Trauma kann die Trennung von den Eltern, Missbrauch oder Vernachlässigung sein.
- Vorhandene psychische Störungen: Kinder mit Erkrankungen wie ADHS, Depressionen oder Angstzuständen haben ein höheres Risiko.
- Körperliche Erkrankungen: Niedriges Geburtsgewicht und Hirnverletzungen sind bekannte Risikofaktoren für DBDs.
- Herkunft: Ein Kind, dessen Eltern DBDs haben, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, diese zu entwickeln.
Symptome von DBDs
Oppositionelle Trotzstörung und Verhaltensstörung haben ähnliche Symptome. Dazu gehören:
- Ärger
- Mobbing
- Rachgier
- Verlust der Beherrschung
- Argumentativ
- Beschimpfen andere
- Fehlender Reue
- Einschüchterung von Menschen
- Antisoziales Verhalten
- Zerstörung von Eigentum
- Rache-Rachsucht
- Keine Rücksicht auf die Gefühle anderer
- Aggression gegenüber Menschen oder Tieren
Der Unterschied zwischen oppositioneller Trotzstörung und Verhaltensstörung ist manchmal verwirrend. Einer der Hauptunterschiede liegt in der Kontrolle. Ein Kind mit oppositionellem Trotzverhalten kann sich gegen die Kontrolle durch Eltern oder Lehrer wehren. Ein Kind mit einer Verhaltensstörung kann nicht nur gegen die Kontrolle ankämpfen. Es kann auch versuchen, andere zu kontrollieren.
Diagnose von DBDs
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind an einer DBD leidet, ist es wichtig, sich Hilfe zu holen. Der Kinderarzt Ihres Kindes kann Sie an einen Kinderpsychologen verweisen. Diese Fachkraft kann das Verhalten Ihres Kindes beurteilen und bei der Diagnose helfen. Er kann mit Ihrem Kind und Ihren Familienmitgliedern sprechen. So können sie das Verhaltensmuster Ihres Kindes besser verstehen. Möglicherweise müssen Sie Informationen über die medizinische Vorgeschichte, das Schulleben und die sozialen Interaktionen Ihres Kindes zur Verfügung stellen.
Behandlungen für DBDs
Die Behandlung kann sowohl Therapie als auch Medikamente umfassen. Es gibt zwar kein spezifisches Medikament für DBDs, aber es gibt mehrere, die einige der mit diesen Erkrankungen verbundenen Symptome behandeln können. Auch Erkrankungen wie ADHS können medikamentös behandelt werden. Kinder mit DBDs haben oft noch andere Erkrankungen, die gleichzeitig bestehen. Ihr Kind wird jedoch nicht nur Medikamente einnehmen. Vielleicht braucht es sie gar nicht. Die Behandlung konzentriert sich in der Regel auf eine Therapie.
Therapeuten können ein maßgeschneidertes Programm für Ihr Kind erstellen. Dies kann sowohl Einzelsitzungen als auch Elterngespräche umfassen. Zu den wirksamsten Therapien für DBDs gehört die Elternverhaltenstherapie.
Während der Elternverhaltenstherapie lernen Sie etwas über die Krankheit. Sie erfahren auch, wie Sie Dinge erkennen können, die das trotzige Verhalten Ihres Kindes auslösen könnten. Der Therapeut kann Ihnen verschiedene Hilfsmittel beibringen, die Ihrer Familie helfen, die Krankheit und ihre Symptome zu bewältigen. Zur Therapie für Kinder gehört auch das Erlernen sozial-emotionaler Fähigkeiten. Diese können ihnen helfen, mit anderen auszukommen, gute Entscheidungen zu treffen und mit Aggressionen umzugehen.
Erholung von DBDs
Es gibt keine Heilung für DBDs, aber Ihr Kind kann lernen, sein Verhalten zu kontrollieren. Je früher Sie mit der Behandlung beginnen, desto besser wirkt sie. Wenn man DBDs ignoriert, können sich die Verhaltensprobleme verschlimmern. Kinder mit DBDs können Persönlichkeitsstörungen entwickeln. Deshalb ist es wichtig, sich so bald wie möglich in Behandlung zu begeben.
Die Diagnose und Behandlung einer Persönlichkeitsstörung kann die gesamte Familie betreffen und einbeziehen. Es gibt Selbsthilfegruppen für Eltern und Familien von Kindern mit DBDs. Die Teilnahme an einer solchen Gruppe kann Ihnen auch helfen, während des Behandlungsprozesses mehr zu lernen.