Juan Pablo Montoya, Nairo Quintana, Mariana Pajón und Edgar Rentería sind nur einige der bemerkenswerten Sportler, die Kolumbien der Welt geschenkt hat. Die Vielfalt der in Kolumbien ausgeübten Sportarten, darunter auch das ursprüngliche kolumbianische Spiel Tejo, und die Erfolge der kolumbianischen Athleten auf der Weltbühne sind bemerkenswert.
Ein Teil dieses Erfolgs ist auf die offizielle Unterstützung des Sports durch das staatliche Instituto Colombiano del Deporte (Kolumbianisches Sportinstitut) zurückzuführen, das dem Kulturministerium untersteht.
Tejo (ausgesprochen teh-ho) ist ein beliebtes Spiel, das dem Hufeisen ähnelt und bei dem eine Metallscheibe in ein 60 Fuß entferntes Rohr geworfen wird. Das Kuriose daran ist, dass um das Rohr herum kleine Feuerwerkskörper angebracht sind, die explodieren, wenn die Scheibe das Rohr berührt.
Diese Explosion zeigt an, welche Punkte vergeben werden. Für Besucher Kolumbiens ist es nicht schwer, ein Tejo-Spiel zu finden, und oft wird man zum Mitmachen aufgefordert. Wie in vielen anderen Ländern ist Fußball die Hauptsportart, die von über 3 Millionen Menschen in organisierten Ligen und Mannschaften gespielt wird. Spieler, die es bis zum Profi geschafft haben, spielen in der nationalen Liga oder überraschenderweise in der MLS in den Vereinigten Staaten, die ein wichtiger Magnet für kolumbianische Fußballtalente ist.
In geringerem Maße sind einige Spieler wie Radamel Falcao in die europäischen Ligen gegangen. Andere Sportarten wie Radsport, Baseball, Golf, Tennis und Boxen spielen in der kolumbianischen Sportszene eine wichtige Rolle. Kleinere Sportarten wie Rollschuhlaufen (vor allem Eisschnelllauf), Kampfsport und Bowling haben in den letzten 20 Jahren ebenfalls wichtige Beiträge kolumbianischer Sportler hervorgebracht.
Die Vielfalt und die Kontraste, die in Kolumbien zu finden sind, gelten auch für die Sportarten. Während Fußball die wichtigste Sportart in Kolumbien ist, gibt es eine Reihe anderer Sportarten, die nicht nur die Aufmerksamkeit und Bewunderung ihrer Landsleute, sondern auch von Bewunderern aus der ganzen Welt auf sich ziehen.

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