ROBERT MAZUR hat fünf Jahre lang undercover die kriminelle Hierarchie der kolumbianischen Drogenkartelle infiltriert. Die schmutzigen Banker und Geschäftsleute, mit denen er sich anfreundete – von denen einige noch immer die Macht auf der ganzen Welt ausüben – kannten ihn als Bob Musella, ein wohlhabendes, mit der Mafia verbundenes hohes Tier, das ein gutes Leben führte.

Gemeinsam feierten sie in Hotelsuiten für 1.000 Dollar pro Nacht, tranken Flaschen des besten Champagners der Welt, fuhren Rolls-Royce-Cabrios und flogen in Privatjets. Doch unter Mazurs Armani-Anzügen und in seiner Renwick-Aktenmappe surrten leise Rekorder, die die vernichtenden Beweise ihrer Verbrechen aufzeichneten. Dann, bei einer inszenierten Hochzeit, leitete er eine dramatische Zerschlagung, die die Unterwelt erschütterte. Am Ende wurden weltweit mehr als achtzig Männer und Frauen angeklagt. Die Operation C-Chase wurde zu einer der erfolgreichsten Undercover-Operationen in der Geschichte der US-Strafverfolgungsbehörden, und die dabei gesammelten Beweise erwiesen sich als entscheidend für die Verurteilung von General Manuel Noriega.

Der Infiltrator ist die „New York Times Bestseller“-Geschichte darüber, wie Mazur dazu beitrug, die skrupellosen Banker zur Strecke zu bringen, die komplexe internationale Finanzsysteme manipulierten, um Drogenbosse – darunter Pablo Escobar -, korrupte Politiker, Steuerbetrüger und Terroristen zu bedienen. Im Großen und Ganzen ist es eine schockierende Chronik über den Aufstieg und Fall der vielleicht größten und kompliziertesten Geldwäscheoperation aller Zeiten – ein Unternehmen, das jährlich Hunderte von Millionen Dollar reinigte und verschob. Im Kern ist es ein atemberaubendes und lebendiges Porträt eines Undercover-Lebens – und der Opfer, die es erforderte.

Gefüllt mit gefährlichen Lügen, Beinahezusammenstößen und erschütternden Fluchten ist „Der Infiltrator“ so anregend und explosiv wie die größten fiktiven Thriller – nur dass alles wahr ist.

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