Das Rahmentragwerk im Hausbau umfasst die vertikalen und horizontalen Elemente der Außenwände und der Innenwände, sowohl der tragenden als auch der nicht tragenden Wände. Diese als Ständer, Wandplatten und Stürze (manchmal auch Kopfbalken genannt) bezeichneten Balken dienen als Nagelbasis für alle Verkleidungsmaterialien und stützen die oberen Bodenplattformen, die die seitliche Festigkeit entlang einer Wand gewährleisten. Bei den Plattformen kann es sich um die Kastenkonstruktion von Decke und Dach oder um die Decken- und Bodenbalken des darüber liegenden Stockwerks handeln. Im Baugewerbe wird diese Technik auch als „Stick and Frame“, „Stick and Platform“ oder „Stick and Box“ bezeichnet, da die Ständer die vertikale Tragfähigkeit der Konstruktion gewährleisten und die kastenförmigen Deckenabschnitte mit den Unterzügen innerhalb der langen Pfosten und Stürze (üblicherweise „Headers“ genannt) das Gewicht der darüber liegenden Wand und des Daches über dem obersten Stockwerk tragen. Die Plattform bietet auch seitlichen Halt gegen Wind und hält die Ständerwände gerade und rechtwinklig. Jede niedrigere Plattform stützt das Gewicht der Plattformen und Wände oberhalb der Ebene ihrer Komponenten und Balken.

Das Bauholz unterliegt regulierten Normen, die einen Prüfstempel und einen Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 19 % erfordern.

Es gibt drei historisch übliche Methoden, ein Haus zu rahmen.

  • Pfosten und Balken, die heute vor allem im Scheunenbau verwendet werden.
  • Ballonbauweise, bei der die Böden an den Wänden aufgehängt werden, war bis in die späten 1940er Jahre üblich, aber seit dieser Zeit ist der Plattformbau die vorherrschende Form des Hausbaus geworden.
  • Beim Plattformrahmenbau werden die Wandabschnitte vor der Errichtung oft horizontal auf dem Unterboden geformt, was die Positionierung der Ständer erleichtert und die Genauigkeit erhöht, während gleichzeitig die erforderliche Arbeitskraft eingespart wird. Die oberen und unteren Platten werden an jedem Ständer mit zwei Nägeln von mindestens 83 mm Länge (16d oder 16 Penny-Nägel) festgenagelt. Die Ständer werden an den Öffnungen mindestens verdoppelt (es entstehen Pfosten), wobei der Ständer zur Aufnahme der Stürze (Kopfstücke) geschnitten wird, die durch die äußeren Ständer gesetzt und vernagelt werden.

Die Ummantelung der Wand, in der Regel ein Sperrholz oder ein anderes Laminat, wird in der Regel vor der Montage auf das Gerüst aufgebracht, wodurch die Notwendigkeit von Gerüsten entfällt, was wiederum die Geschwindigkeit erhöht und den Bedarf an Arbeitskräften und Kosten senkt. Einige Arten von Außenverkleidungen, wie z. B. asphaltimprägnierte Faserplatten, Sperrholz, Holzspanplatten und Waffelplatten, bieten eine ausreichende Aussteifung, um seitlichen Belastungen standzuhalten und die Wand rechtwinklig zu halten. (Die Bauvorschriften der meisten Länder schreiben eine steife Sperrholzummantelung vor.) Andere, wie z. B. starre Glasfaserplatten, asphaltbeschichtete Faserplatten, Polystyrol- oder Polyurethanplatten, sind nicht geeignet. In letzterem Fall sollte die Wand mit einer diagonalen Holz- oder Metallverstrebung verstärkt werden, die in die Ständer eingesetzt wird. In Gebieten, die starken Stürmen ausgesetzt sind (Hurricane-Länder, Tornado-Alleen), verlangen die örtlichen Vorschriften oder das staatliche Recht im Allgemeinen sowohl die diagonalen Windstreben als auch die steife äußere Ummantelung, unabhängig von der Art und Weise der äußeren wetterfesten Verkleidungen.

EckenBearbeiten

Ein Pfosten mit mehreren Ständern, der aus mindestens drei Ständern oder einem gleichwertigen Element besteht, wird im Allgemeinen an Außenecken und -kreuzungen verwendet, um eine gute Verbindung zwischen angrenzenden Wänden zu gewährleisten und um Nägel für Innenverkleidungen und Außenummantelungen zu liefern. Ecken und Kreuzungen müssen jedoch mit mindestens zwei Ständern eingefasst werden.

An der Verbindung von Wand und Decke, wo die Trennwände parallel zu den Deckenbalken verlaufen, ist eine Nagelunterstützung für die Kanten der Decke erforderlich. Dieses Material wird üblicherweise als Totholz oder Unterlage bezeichnet.

AußenwandständerBearbeiten

Der Wandrahmen im Hausbau umfasst die vertikalen und horizontalen Elemente der Außenwände und der Innentrennwände. Diese Bauteile, die als Ständer, Wandplatten und Stürze bezeichnet werden, dienen als Nagelbasis für alle Verkleidungsmaterialien und tragen die oberen Böden, die Decke und das Dach.

Außenwandständer sind die vertikalen Bauteile, an denen die Wandummantelung und die Verkleidung befestigt werden. Sie stützen sich auf eine Bodenplatte oder Fundamentschwelle und tragen ihrerseits die Deckplatte. Die Ständer bestehen in der Regel aus 38 mm × 89 mm (1,5 x 3,5 Zoll) oder 38 mm × 140 mm (1,5 Zoll × 5,5 Zoll) großen Hölzern und haben in der Regel einen Abstand von 410 mm (16 Zoll) zur Mitte. Dieser Abstand kann je nach Belastung und den durch die Art und Dicke der verwendeten Wandverkleidung bedingten Einschränkungen auf 12 oder 24 Zoll (300 oder 610 mm) geändert werden. Breitere 38 mm × 140 mm (1,5 Zoll × 5,5 Zoll) Ständer können verwendet werden, um Platz für mehr Dämmung zu schaffen. Eine Dämmung, die über das hinausgeht, was in einem 89 mm breiten Ständerwerk untergebracht werden kann, kann auch auf andere Weise angebracht werden, z. B. durch starre oder halbstarre Dämmstoffe oder Matten zwischen 38 mm × 38 mm großen horizontalen Unterkonstruktionsleisten oder durch starre oder halbstarre Dämmstoffummantelungen an der Außenseite der Ständerwerke. Die Ständer sind an horizontalen oberen und unteren Wandplatten aus 38 mm Holz befestigt, die die gleiche Breite wie die Ständer haben.

Innere TrennwändeBearbeiten

Innere Trennwände, die Boden-, Decken- oder Dachlasten tragen, werden als tragende Wände bezeichnet; andere werden als nicht tragende oder einfache Trennwände bezeichnet. Tragende Innenwände werden auf die gleiche Weise wie Außenwände gerahmt. Die Ständer bestehen in der Regel aus 38 mm × 89 mm (1,5 Zoll × 3,5 Zoll) großen Hölzern, die im Abstand von 410 mm (16 Zoll) angeordnet sind. Dieser Abstand kann je nach den zu tragenden Lasten und der Art und Dicke der verwendeten Wandverkleidung auf 12 oder 24 Zoll (300 oder 610 mm) geändert werden.

Trennwände können mit 38 mm × 64 mm (1,5 in × 2,5 in) oder 38 mm × 89 mm (1,5 in × 3,5 in) Ständern gebaut werden, die je nach Art und Dicke der verwendeten Wandverkleidung einen Abstand von 410 oder 610 mm (16 oder 24 in) haben. Wenn eine Trennwand keine Schwingtür enthält, werden manchmal 38 mm × 89 mm (1,5 in × 3,5 in) Ständer im Abstand von 410 mm (16 in) verwendet, wobei die breite Seite des Ständers parallel zur Wand liegt. Dies geschieht in der Regel nur bei Trennwänden, die Kleiderschränke oder Schränke umschließen, um Platz zu sparen. Da die Trennwände keine vertikale Last tragen müssen, können bei Türöffnungen einzelne Ständer verwendet werden. Die Oberseite der Öffnung kann mit einem einzelnen Stück 38 mm (1,5 Zoll) Holz in der gleichen Breite wie die Ständer überbrückt werden. Diese Elemente dienen als Nagelstütze für Wandverkleidungen, Türrahmen und Verkleidungen.

Stürze

Stürze sind horizontale Elemente, die über Fenster-, Tür- und anderen Öffnungen angebracht werden, um Lasten auf die angrenzenden Ständer zu übertragen. Stürze bestehen in der Regel aus zwei Stücken 38 mm starken Holzes, die mit Abstandshaltern auf die Breite der Ständer gesetzt und zu einer Einheit zusammengenagelt werden. Stürze werden überwiegend ohne Abstandshalter zusammengenagelt, um einen massiven Balken zu bilden und den verbleibenden Hohlraum von innen mit Dämmmaterial ausfüllen zu können. Als Abstandshalter wird vorzugsweise eine starre Dämmung verwendet. Die Tiefe eines Sturzes wird durch die Breite der Öffnung und die vertikalen Lasten bestimmt.

WandabschnitteBearbeiten

Die kompletten Wandabschnitte werden dann hochgezogen und aufgestellt, provisorische Streben hinzugefügt und die Bodenplatten durch den Unterboden an die Bodenrahmenelemente genagelt. Die Verstrebungen sollten ihre größere Abmessung in der Vertikalen haben und eine Anpassung der vertikalen Position der Wand ermöglichen.

Nachdem die zusammengebauten Abschnitte ausgelotet sind, werden sie an den Ecken und Kreuzungen zusammengenagelt. Zwischen den Innenwänden und der Außenwand sowie über der ersten Deckplatte der Innenwände wird häufig ein Streifen Polyethylen angebracht, bevor die zweite Deckplatte aufgelegt wird, um die Kontinuität der Luftsperre zu gewährleisten, wenn das Polyethylen diese Funktion übernimmt.

Dann wird eine zweite Deckplatte angebracht, deren Fugen mindestens einen Ständerabstand von den Fugen der darunter liegenden Platte entfernt sind. Diese zweite Deckplatte überlappt in der Regel die erste Platte an den Ecken und Trennwandübergängen und bildet, wenn sie festgenagelt ist, eine zusätzliche Verbindung zu den Fachwerkwänden. Wenn die zweite Deckplatte die unmittelbar darunter liegende Platte an den Eck- und Trennwandverbindungen nicht überlappt, können diese mit 0,91 mm (0,036 in) verzinkten Stahlplatten mit einer Breite von mindestens 76 mm (3 in) und einer Länge von 150 mm (6 in) verbunden werden, die mit mindestens drei 64 mm (2,5 in) Nägeln an jede Wand genagelt werden.

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