By Tom Rittman, Theretailequation.com
Die Weihnachtszeit wird oft als die schönste Zeit des Jahres angesehen, aber so wie die Umsätze im Einzelhandel steigen, so steigen auch die Rückgaben. Und lassen Sie sich nicht von einem scheinbar gültigen Kassenbon täuschen. Gewiefte Betrüger wissen, wie sie die Weihnachtsstimmung ausnutzen können, und kosten Einzelhändler durch betrügerische Rücksendungen und Umtauschaktionen Tausende von Dollar.
Der ausgedruckte Kassenbon ist oft das wichtigste Dokument, das die Integrität einer Rücksendungstransaktion bestätigt, aber er schließt Betrug nicht aus. Selbst die besten Kassensysteme mit zentralisierten Bon-Datenbanken sind anfällig für die missbräuchliche Verwendung von Quittungen, die legitim erscheinen. Hier sind neun Möglichkeiten, wie Verbraucher mit einer scheinbar gültigen Quittung betrügen, auf die Einzelhändler in dieser Weihnachtseinkaufssaison achten müssen:
1. Ausleihen/Wardrobing: Der Kauf von Waren für den kurzfristigen Gebrauch mit der Absicht, sie zurückzugeben, wie z. B. Videokameras für Hochzeiten, Großbildfernseher für ein Super-Bowl-Spiel oder ein Kleid für einen besonderen Anlass, ist eine Form des Betrugs. Rückgabemissbrauch – exzessiver Verstoß gegen die Rückgaberichtlinien eines Einzelhändlers – wird oft subjektiv betrachtet. Niemand will einen guten Einkäufer abschrecken, aber irgendwann übersteigen die Rückgaben den Wert seiner Einkäufe und bringen den Kunden in eine negative Margensituation.
2. Ladendiebstahl mit Kassenbon: Viele Diebe machen einen Ladendiebstahl mit der Absicht, die Ware zum vollen Verkaufspreis zurückzugeben. Das klassische Beispiel ist, wenn der Betrüger einen Kauf tätigt, den Artikel in sein Auto bringt, sofort mit dem Kassenbon in der Hand in das Geschäft zurückkehrt, einen anderen Artikel aus dem Regal auswählt und zum Rückgabeschalter geht und behauptet, er habe es sich „anders überlegt“. Die Quittung ist gültig und die Rückgabe sieht legitim aus, aber Sie haben diese Person im Grunde dafür bezahlt, dass sie Ihre Ware behalten hat.
3. Rückgabe alter/beschädigter Ware: Das Verfahren für die Verbraucher ist einfach: Kaufen, um den alten/beschädigten Artikel zu ersetzen, den neuen behalten, den alten zurückgeben. Dieses System nutzt den Einzelhändler, um persönliche Gegenstände auf dessen Kosten „aktuell“ zu halten.
4. Shoplisting: Auch bekannt als „Ladendiebstahl mit gefundenen Quittungen“, verwenden Betrüger eine weggeworfene oder gestohlene gültige Quittung als Einkaufsliste, um Artikel in einem Einzelhandelsgeschäft zu finden und sie gegen Erstattung zurückzugeben.
5. Mitarbeiterdiebstahl: Mitarbeiter können in der Regel einen gültigen Kassenbon im Kassensystem finden, um Artikel zurückzugeben.
6. Wiederverkauf: Ein weiterer einfacher Prozess für Betrüger: Kaufen, anderswo verkaufen, unverkauft zurückgeben. In diesem Fall wird der Einzelhändler als kostenloses Inventar benutzt.
7. Ausschreibungsliquidation: Die Verbraucher kaufen mit einem Zahlungsmittel (vielleicht sogar mit einer gestohlenen Kreditkarte) und tauschen es ein- oder mehrmals um, um in ein Warenguthaben zu wechseln, das dann auf einem Online-Marktplatz verkauft werden kann. Sie können auch mit geringem zusätzlichem Bargeldaufwand zurückkehren, um schließlich Produkte gegen Bargeld zurückzugeben.
8. Preisarbitrage: Bei diesem Verfahren werden unterschiedlich teure, ähnlich aussehende Artikel gekauft und der billigere als teurer Artikel zurückgegeben.
9. Gefälschte Quittungen: Es gibt Websites mit gefälschten Quittungen, auf denen Diebe Quittungen duplizieren oder fälschen können, was den Einzelhändlern Tausende von Dollar kostet.
Mit etwas strategischer Planung vor der Weihnachtseinkaufssaison können Einzelhändler betrügerische Rücksendungen und Umtauschvorgänge wirksam erkennen und reduzieren, um ihren Gewinn in der Weihnachtszeit zu steigern. Ziehen Sie eine Lösung zur Genehmigung von Rücksendungen in Betracht, die es Einzelhändlern ermöglicht, sich auf objektive, überprüfbare Daten zu verlassen, um festzustellen, ob eine Rücksendung gültig ist, anstatt sich auf subjektive Beobachtungen und Vermutungen des Verkaufspersonals zu verlassen. Durch diese Objektivität werden alle rechtmäßigen Rücksendungen genehmigt und es wird sichergestellt, dass nur diejenigen mit höchst verdächtigem Rücksende- und Umtauschverhalten betroffen sind.
Tom Rittman ist VP of Marketing bei The Retail Equation, einem führenden Unternehmen für die Optimierung von Umsatz und Gewinnspanne von Einzelhändlern durch Gestaltung des Verhaltens bei jeder Kundentransaktion. Die Lösungen des Unternehmens nutzen prädiktive Analysen, um jeden einzelnen Kundenbesuch in ein profitables Erlebnis zu verwandeln. Weitere Informationen finden Sie unter Theretailequation.com.

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