Definition
Substantiv
Der Zustand, eine lineare Reihe von Körpersegmenten zu besitzen oder zu bilden
Ergänzung
Metamerie ist ein Zustand, in dem ein Organismus eine lineare Reihe von Körpersegmenten bildet oder besitzt. Bei Tieren ist Metamerie zum Beispiel bei Regenwürmern zu beobachten. Ihr Körper ist in Segmente oder Metamere unterteilt. Metamerie wird auch bei Wirbeltieren beobachtet, insbesondere in den frühen embryonalen Entwicklungsstadien. Die Entwicklungsphase, in der der Embryo Metamere bildet (und somit Metamerie zeigt), wird als Metametrie bezeichnet. Die streng serielle Abfolge von Metameren wird insbesondere als homonyme Metametrie bezeichnet. Sie kann weiter in echte Metamerie und Pseudometamerie unterteilt werden. Beim echten Metamerismus arbeiten die Segmente für den gesamten Organismus zusammen, während beim Pseudometamerismus jedes der sich wiederholenden Segmente unabhängig voneinander agieren kann. Ein Beispiel für echten Metamerismus ist der Regenwurm, während ein Beispiel für Pseudometamerismus der Bandwurm ist. Im Gegensatz zur homonymen Metametrie wird der Zustand, in dem Metamere für eine ähnliche Aufgabe gruppiert sind, als heteronome Metametrie bezeichnet. Insekten weisen diese Art der Metametrie auf. Bei einigen Insekten sind fünf Metamere im Kopfbereich, drei Metamere im Thorax und elf Metamere im Hinterleib erkennbar.
Auch genannt:

  • metamere Segmentierung

Siehe auch:

  • Segmentierung
  • Metamere
  • Somit

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.