Das Laubsägeblatt ist so montiert, dass die Zähne zum Griff zeigen. Im Gegensatz zu einer Bügelsäge, bei der die Zähne vom Griff weg zeigen, schneidet die Kappsäge im Zugweg. Das Laubsägeblatt lässt sich durch teilweises Abschrauben des Griffs abnehmen. Die kurze, stabile Stange, an der das Sägeblatt befestigt ist, verhindert, dass es sich dreht. Durch das Lösen des Griffs kann das Sägeblatt nach Belieben gegenüber dem Rahmen gedreht werden. Durch sorgfältiges Ausrichten des Fingers mit den festen Stangen oben und unten an der Klinge wird sichergestellt, dass die dünne Klinge gerade ist und sich nicht in der Länge verdreht. Durch Festziehen des Griffs wird die Klinge gespannt und im gewünschten Winkel zum Rahmen fixiert. Die kurze, dem Griff am nächsten liegende Stange wird sicher zwischen Finger und Daumen gehalten, während der Griff angezogen wird, um sicherzustellen, dass das Blatt im gewünschten Winkel bleibt. Im Gegensatz zur Laubsäge hat das Laubsägeblatt Haltestifte, die sicher in die abgewinkelten Schlitze der drehbaren Blatthalter einrasten.

Die Schnittrichtung lässt sich aufgrund der geringen Dicke des Blattes recht einfach ändern. Sanfte Kurven werden durch langsames Drehen des gesamten Rahmens mit Hilfe des Griffs erreicht, während der Schnitt gleichmäßig fortgesetzt wird. Bei Bedarf kann die Klinge auch in Bezug auf den Rahmen gedreht werden, um schärfere Kurven in das zu schneidende Material zu bringen. Blattbrüche sind viel seltener als bei einer Laubsäge.

Eine Laubsäge (mit dem richtigen Blatt) kann auch zum Schneiden von Aluminiumrohren und anderen Metallgegenständen verwendet werden, obwohl eine Bügelsäge für diese Aufgabe viel effizienter ist. Das dünne Sägeblatt neigt dazu, wellenförmige Schnitte in dicke Materialien zu machen, es sei denn, man hat durch viel Übung an einer Vielzahl von Materialien unterschiedlicher Dicke Übung erlangt. Die Hublänge, bevor der Rahmen auf das Material oben oder unten auftrifft, ist der begrenzende Faktor für die maximale Materialstärke. Die Arbeit wird mit zunehmender Materialdicke immer schwieriger und ermüdender.

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