Forscher haben herausgefunden, dass der Biss der größten Eidechse der Welt, des Komodowarans, giftig ist.

Die fleischfressenden Tiere sind ungewöhnlich, weil sie ihre Beute nach dem Biss loslassen und die Tiere anscheinend verbluten lassen, bevor sie sie fressen. Viele Experten behaupten jedoch, dass die Opfer sterben, nachdem sie sich mit Bakterien infiziert haben, die die gezackten Zähne der Echsen bedecken.

Komodowarane leben auf mehreren indonesischen Inseln, werden in der Regel bis zu 3 m lang und wiegen etwa 50 kg. Sie legen sich auf die Lauer nach Beutetieren und stürmen mit geöffnetem Maul auf sie zu. Die Echsen können stundenlang an einer Stelle verharren und darauf warten, dass Wildschweine, Hirsche, Ziegen und andere große Säugetiere vorbeikommen.

Wissenschaftler der Universität Melbourne untersuchten mit Hilfe von Computermodellen die Bisskraft der Echsen und stellten fest, dass sie im Vergleich zu anderen Raubtieren, wie dem australischen Salzwasserkrokodil, schwach ist.

Magnetresonanztomographie-Scans enthüllten jedoch komplexe Giftdrüsen im Maul der Drachen, die nie zuvor dokumentiert worden waren.

Bryan Fry, der das Team leitete, entfernte die Drüsen chirurgisch aus einem todkranken Drachen in einem Zoo. Tests ergaben, dass sie ein ähnliches Gift enthielten wie das von Gila-Monstern und Schlangen, so ein Bericht in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy Sciences.

Das starke Gift hat eine verheerende Wirkung auf Beutetiere und verursacht einen plötzlichen Blutdruckabfall, der sie in einen Schockzustand versetzt. Gleichzeitig stoppt das Gift die Blutgerinnung des Opfers, so dass es verblutet.

Die Entdeckung deutet darauf hin, dass viel mehr Eidechsen ein schlangenähnliches Gift besitzen könnten als bisher angenommen. Bis vor kurzem ging man davon aus, dass es nur zwei giftige Echsen gibt, das Gila-Monster und die mexikanische Sickereidechse. Beide leben in den südlichen US-Bundesstaaten und in Mexiko.

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