Während die Welt über die Apple Watch 3 schwärmt, wissen ernsthafte Läufer und Abenteurer, dass eine Outdoor-Sportuhr eine viel bessere Möglichkeit ist, Ihr Geld auszugeben, und die Garmin Fenix 3 ist eine der ehrgeizigsten Bemühungen des Unternehmens bisher.

Nach der Garmin Fenix 2 von 2014 bringt die Fenix 3 einen neuen Farbbildschirm, mehr Aktivitätsmodi und eine schnellere GPS-Sperre mit sich. Sie erhalten eine begrenzte Anzahl von Smartphone-Benachrichtigungen, wenn Sie diese wünschen, aber der Schwerpunkt liegt auf der Verfolgung Ihrer Vitalstatistiken, während Sie durch die freie Natur reisen (oder drinnen trainieren).

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Bei der Markteinführung kostete das Gerät mit grauem oder silbernem Armband £369 ($499, AU$650), ist aber inzwischen in Großbritannien auf £299 gesunken. Für 449 £ (599 $, 849 AU$) konnte man die Premium-Edition der Fenix 3 Sapphire mit besonders widerstandsfähigem Glas auf der Vorderseite (daher der Name) und einem zusätzlichen Metallarmband erwerben, obwohl der Preis jetzt auf etwa 375 £ gesunken ist, wenn man sich für das Modell mit integriertem Herzfrequenzmesser entscheidet (das später auf den Markt kam).

Seit der Markteinführung der Fenix 3 haben wir die Garmin Fenix 5-Reihe und dann die Fenix 5 Plus-Reihe gesehen, die die Serie noch weiter ausbaut. Das bedeutet, dass der Preis der Fenix 3 auch gesunken ist, aber es ist immer noch ein ziemlich teures Produkt, wenn man bedenkt, dass es drei Jahre alt ist.

Bildschirm, Komfort und Akkulaufzeit

Wie wir bereits erwähnt haben, ist der Bildschirm eines der wichtigsten Upgrades gegenüber der Fenix 2. Das 3,1 cm (1,2 Zoll) große Display mit 218 Pixeln Durchmesser verwendet ein Farbsystem, das Garmin Chroma nennt. Es ist hintergrundbeleuchtet und lässt sich auch im Sonnenlicht gut ablesen, vorausgesetzt, es wird aktiv etwas aufgezeichnet, z. B. eine Wanderung oder ein Lauf. Auch die Wasserdichtigkeit hat sich verdoppelt, von 50 auf 100 Meter.

Wenn sich das Display im monochromen Energiesparmodus befindet, kann es schwierig sein, es von innen oder außen zu betrachten. Nichtsdestotrotz sind die Tasten und Menüs klar und übersichtlich, und der wenige Platz auf dem Bildschirm (zumindest im Vergleich zu einem Smartphone) wird gut genutzt.

Das mit der Fenix 3 gelieferte Gummiband ist robust, ohne unbequem zu sein, und selbst nach einem langen Lauf, der mit Schweiß und Regen durchtränkt ist, wird es Sie nicht sonderlich stören. Es ist ein Armband, das sich so anfühlt, als bräuchte es viel, um sich von Ihrem Handgelenk zu lösen – im Grunde müssen Sie sich keine Sorgen machen.

Die teurere Sapphire-Edition ist offensichtlich eher für das Tragen bei Abendveranstaltungen geeignet als für den Einsatz in den Bergen – das Metallarmband ist nicht nur weniger angenehm zu tragen, es erhöht auch das Gewicht der Uhr erheblich.

Die Akkulaufzeit ist beeindruckend: Mit GPS, Bluetooth und aktiviertem Bildschirm während der Laufverfolgung habe ich nur einen Abfall von 6-7 Prozent pro Stunde festgestellt. Das heißt, selbst wenn man die Uhr ununterbrochen aktiv benutzt (was nicht der Fall sein wird), sollte man etwa 15 Stunden durchhalten können. Garmin gibt die Akkulaufzeit bei aktivem GPS mit 16 Stunden an, was in etwa stimmt.

Mit dem energiesparenden UltraTrac-Modus, bei dem der GPS-Standort nicht jede Sekunde, sondern jede Minute gesucht wird, können Sie diese Zeit auf 50 Stunden verlängern. Im Standby-Modus, dem reinen Uhrenmodus, hält die Fenix 3 laut Garmin drei Monate durch, und das kann ich mir gut vorstellen: Sie verliert nur ein oder zwei Prozentpunkte pro Tag, wenn man sie nur zum Ablesen der Uhrzeit verwendet.

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