Wenn sich das Laufrad und die Turbine mit fast der gleichen Geschwindigkeit drehen, findet keine Drehmomentvervielfachung statt. Der Drehmomentwandler überträgt das Eingangsdrehmoment vom Motor auf das Getriebe in einem Verhältnis von fast 1:1. Es besteht jedoch ein Drehzahlunterschied von etwa 4-5 % zwischen der Turbine und dem Laufrad. Der Drehmomentwandler überträgt nicht 100 % der vom Motor erzeugten Leistung auf das Getriebe, so dass es zu Energieverlusten kommt.

Um dies zu verhindern und den Kraftstoffverbrauch zu senken, verbindet die Überbrückungskupplung das Laufrad und die Turbine mechanisch, wenn das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von mindestens 37 mph erreicht. Wenn die Überbrückungskupplung eingerückt ist, werden 100 % der Leistung über den Drehmomentwandler übertragen.

Die Überbrückungskupplung ist an der Turbinennabe vor der Turbine angebracht. Die Dämpfungsfeder absorbiert die Torsionskraft beim Einrücken der Kupplung, um eine Stoßübertragung zu verhindern. Das mit dem Überbrückungskolben verbundene Reibmaterial ist das gleiche wie bei den Mehrscheibenkupplungsscheiben im Getriebe.

Bedienung

Wenn die Überbrückungskupplung betätigt wird, dreht sie sich zusammen mit dem Laufrad und der Turbine. Das Ein- und Auskuppeln der Überbrückungskupplung wird durch den Punkt bestimmt, an dem die Flüssigkeit in den Drehmomentwandler eintritt. Die Flüssigkeit kann entweder in den Wandler vor der Überbrückungskupplung oder in den Hauptkörper des Wandlers hinter der Überbrückungskupplung eintreten. Der Druckunterschied auf beiden Seiten der Überbrückungskupplung bestimmt das Ein- oder Ausrücken.

Die Flüssigkeit, die zur Steuerung der Überbrückung des Drehmomentwandlers verwendet wird, dient auch dazu, die Wärme aus dem Wandler zu entfernen und sie über den Wärmetauscher im Kühler an das Motorkühlsystem zu übertragen.

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