Übersicht über die Arten

Eingeboren in: Ostasien (China, Taiwan, Korea)

Der Kampferbaum wurde 1875 in Florida eingeführt. Er wurde als Zierpflanze und zur Verwendung auf Plantagen für die Kampferproduktion nach Florida eingeführt. In seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet wird er für Öle und Holz verwendet, war aber für die Anbauer in Florida nicht rentabel. Sie entkam dem Anbau und hat sich in natürlichen Gebieten ausgebreitet, wo Vögel die Hauptverbreitungsmethode sind. Vögel fressen gerne die Samen, die in den Winter- und Frühjahrsmonaten in Florida in großen Mengen produziert werden.

Beschreibung

  • Familie: Lauraceae
  • Habitus: großer, immergrüner Baum bis 20 m mit kräftigem, gleichmäßig zylindrischem Stamm und dichter, symmetrischer Krone
  • Blätter: wechselständig; Blätter ganzrandig, können aber gewellt sein, meist eiförmig, 4-10 cm lang, glänzend.5-4 in) lang, glänzend grün oben, stumpfer grün unten
  • Blüten: kleine, duftende Blüten sind grünlich weiß bis blassgelb, getragen auf lockeren Rispen etwa 3 Zoll lang
  • Frucht: kleine, dunkelblaue bis schwarze, fleischige Steinfrüchte etwa 1 bis 1.Durchmesser: ca. 1 bis 1,5 cm
  • Samen:
  • Verbreitung in Florida: Nord- und Zentralflorida

Ein schnelles Mittel, um Kampfer zu identifizieren, ist das Zerquetschen der Blätter oder das Schälen eines Zweiges oder der Rinde, wodurch der Kampfergeruch freigesetzt wird.

Auswirkungen

Der Kampferbaum ist in ganz Florida, Georgia und Westtexas zu finden. Diese Bäume dringen leicht in trockene, gestörte Gebiete ein, z. B. an Straßenrändern. Der Kampferbaum dringt auch in natürliche Gebiete ein, z. B. in Gebüsche, Hartholz-Hängematten, verbuschte Flachwälder, mesische Flachwälder, Überschwemmungsgebiete, See-, Bach- und Quellufer. Die Florida-Jujube, Ziziphus celatus, ist eine gefährdete einheimische Art in Polk County, die vom Kampferbaum verdrängt wird. Diese Art wird auch von Wildtieren wie Vögeln und anderen Tieren verbreitet, die die Früchte fressen und den Samen in verschiedene Gebiete bringen.

Kampferbäume werden durch Samen in natürliche Gebiete gebracht. Ausgewachsene Bäume können jedes Jahr bis zu 100.000 Samen produzieren, die von einer Vielzahl von Vögeln gefressen und in andere Gebiete verbreitet werden. Kampferbaum ist zwar noch in Gartenzentren und Baumschulen erhältlich, sollte aber nicht gekauft werden.

Kampferbaum wird von UF/IFAS nicht empfohlen. In der UF/IFAS-Bewertung wird der Kampferbaum in Nord- und Zentralflorida als invasiv und in Südflorida als eine Art mit Vorsicht zu genießen aufgeführt. FLEPPC listet den Kampferbaum als invasive Art der Kategorie l, da er in einheimische Pflanzengemeinschaften eindringen und diese verdrängen kann.

Bewirtschaftungsplan

Bewirtschaftungsoptionen

Der erste Schritt eines erfolgreichen Bewirtschaftungsplans ist die Verhinderung der Ausbreitung und Etablierung des Kampferbaums. Da die Früchte das Hauptverbreitungsmittel sind, ist die Bekämpfung der Bäume vor der Reife und Fruchtentwicklung von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund sollten große Bäume mit hohem Fruchtansatz zuerst beseitigt werden. Da jedoch Vögel die Samen verbreiten, ist eine ständige Überwachung erforderlich, um diese Art in Schach zu halten.

Einige einheimische Alternativen als Ersatz für Kampfer: Stechpalme (Ilex cassine), Magnolie (Magnolia grandiflora), Lorbeer (Magnolia virginiana), Lorbeer
(Persea borbonia), Sandeiche (Quercus geminata), Eiche (Quercus virginiana) und Ulme (Ulmus alata).

Kulturell/Physikalisch

Kampferbäume dringen in der Regel in offene oder gestörte Gebiete ein – nach einem Brand, nach dem Mähen einer Lichtung usw., daher sind diese Gebiete besonders anfällig für eine Invasion. Ein gesundes Ökosystem mit einer großen Artenvielfalt hilft daher, einen Befall zu verhindern. Gestörte Gebiete sollten häufig überwacht werden, und Kampferbäume sollten aus allen Landschaften entfernt werden.

Mechanische

Mechanische Bekämpfung ist besonders wirksam bei Sämlingen, wenn kleinere Geräte zur Entfernung/Zerstörung der Pflanzen eingesetzt werden können. Mähen tötet Sämlinge ab, und ständiges Mähen tötet schließlich die wieder austreibenden Triebe nach einer Schnittstumpfbehandlung. Das Ausreißen oder eine andere mechanische Bodenbearbeitung tötet kleine Pflanzen ab, kann aber aufgrund der Störung einen erneuten Befall begünstigen. Auch das Verbrennen kann eine gute Bekämpfung des Kampferbaums bewirken, aber bei größeren Bäumen kommt es wahrscheinlich zu einer erneuten Ausbreitung. Die physische Entfernung von Sämlingen und jungen Bäumen ist ebenfalls eine Taktik, die allerdings arbeitsintensiv sein kann. Beim Entfernen kleiner Bäume ist Vorsicht geboten.

Biologisch

Es gibt nur wenige Forschungsergebnisse und Daten zur biologischen Bekämpfung des Kampferbaums.

Chemisch

  • Stumpf abschneiden: 50% Garlon 3A
  • Grundrinde: 20% Garlon 4
  • Blattbehandlung: Garlon 3A in 2 bis 3%iger Lösung oder Garlon 4 in 0.5 bis 2%ige Lösung (wirksam bei jungen Bäumen,

Zusätzliche Ressourcen

  • Atlas der Pflanzen Floridas
  • UF/IFAS Bewertung nichtheimischer Pflanzen in Floridas Naturgebieten
  • USDA Natural Resources Conservation Service- Plants Database
  • Identifizierung und Biologie nichtheimischer Pflanzen in Floridas Naturgebieten- University of Florida
  • EDISPublikation – Integriertes Management nichtheimischer Pflanzen in Naturgebieten Floridas
  • Pacific Island Ecosystems at Risk (PIER)
  • Herbariumbilder aus dem Herbarium der University of Florida Digital Imaging Projects ansehen

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