Auch wenn wir es lieben, mit dem Zug zwischen Städten wie Rom und Florenz zu pendeln, ist das Auto eine hervorragende Möglichkeit, um einige von Italiens abseits der ausgetretenen Pfade zu entdecken. Mit dem Auto können Sie kleinere Dörfer und reizvolle Bergstädte erkunden und haben die Freiheit, auf dem Weg zu Ihrem Zielort an Weinbergen, Stränden oder anderen schwer erreichbaren Attraktionen anzuhalten.

Dennoch sind die Italiener berühmt für ihre schönen Autos, aber berüchtigt für ihre Fahrweise. Sie fahren schnell, oft rasend schnell, und die Erfahrung mit einem Mietwagen kann in Italien überwältigend sein – vor allem, wenn Sie an die Verkehrsregeln in den USA gewöhnt sind.

Hier sind ein paar Tipps, damit Sie sicher und vernünftig fahren und dabei auch noch eine Handvoll Euro sparen können. Starten Sie Ihre Motoren, denn es ist Zeit für eine Spritztour in Italien!

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Billig ist nicht immer am besten beim Mieten

Es gibt viele Autovermietungen in Italien, und einige dieser Agenturen bieten Preise an, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein. Tatsächlich ist genau das der Fall. Achten Sie darauf, das Kleingedruckte zu lesen und genau zu wissen, was in Ihrem Mietwagen enthalten ist.

Ein etwas teureres Angebot beinhaltet oft eine umfassendere Versicherung, unbegrenzte Kilometerzahl oder ein GPS. Lesen Sie die Details und stellen Sie Fragen, damit Sie später nicht mit versteckten Gebühren bombardiert werden.

Hier ist unser Leitfaden zur Berechnung der tatsächlichen Kosten eines Mietwagens.

Ein Straßenatlas auf Papier ist gut. Ein GPS-System in Ihrem Auto kann sogar noch besser sein, wenn Sie durch Italien fahren.

Gehen Sie nicht ohne GPS auf die Straße

Zahlen Sie immer, immer die paar Euro mehr für ein GPS-Navigationssystem. Die Autobahnen in Italien sind gut ausgeschildert und leicht zu navigieren, aber sobald man in ein Dorf kommt, sind kleinere Straßen oft nicht ausgeschildert und Einbahnstraßen und Kreisverkehre können ohne Navigationssystem verwirrend sein. Wenn Ihr GPS durcheinander kommt (was auf kleineren Straßen nicht ungewöhnlich ist), scheuen Sie sich nicht, einen Einheimischen um Hilfe zu bitten.

Halten Sie Ausschau nach ZTL-Schildern wie diesem in Turin, die Bereiche markieren, in denen die meisten Autos nicht zugelassen sind. Bild: Alain Rouiller

Niemals in der ZTL fahren!

Die Zona Traffico Limitato („ZTL“), auch bekannt als „Area Pedonale“, ist ein Gebiet, das nur für den eingeschränkten Verkehr und/oder Fußgänger zugelassen ist. Die einzigen Personen, die in der ZTL legal fahren dürfen, haben eine Sondergenehmigung. Dazu gehören die Polizei, öffentliche Verkehrsmittel und Rettungsfahrzeuge… nicht aber Touristen, die einen Mietwagen fahren!

Fahren Sie sonntags für eine entspanntere Fahrt

In Italien können große Lastwagen für ein sehr stressiges Erlebnis auf den Straßen sorgen. Allerdings ist es diesen Lastwagen verboten, sonntags auf den Autobahnen zu fahren, da es in Italien Tradition ist, am Sonntag gemütlich durch die Landschaft zu fahren. Nutzen Sie diese Tradition der Sonntagsfahrten, indem Sie, wenn möglich, Sonntagsfahrten planen.

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Mit ein wenig Übung können auch Sie in einem sportlichen Fiat durch Rom brausen. Foto: Emanuele

Schärfen Sie Ihren Instinkt und Ihre Reflexe

Italienische Autofahrer sind rasant und zögern nie. Sie wechseln schnell die Fahrspur und treffen spontane Entscheidungen. Das mag zwar gefährlich klingen, verglichen mit dem, was Sie von zu Hause gewohnt sind, ist aber in Italien völlig akzeptabel (und sogar sicher!).

In der Tat erwarten die Fahrer in Italien, dass Sie sich genauso verhalten, wenn Sie in ihrem Land fahren. Übertriebene Vorsicht und Langsamkeit könnten die Dinge für alle Beteiligten noch schwieriger machen!

Aufpassen, wo man parkt!

Das Parken kann in manchen Gegenden (vor allem in den Großstädten!) ein Albtraum sein, da die meisten kleinen Straßen des Landes Jahrhunderte vor dem Aufkommen des Autos angelegt wurden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man Autos sieht, die in enge Stellen gequetscht werden oder auf den Bürgersteigen balancieren.

Wenn Sie in einer überfüllten und beliebten Gegend parken, sollten Sie unbedingt einen Strafzettel an der nächsten Parkuhr bezahlen und ihn an einer gut sichtbaren Stelle auf Ihrem Armaturenbrett ausstellen. Die Bußgelder können sich schnell summieren!

Achten Sie auf die Straßenschilder

Im Großen und Ganzen sind die Straßenschilder in Italien intuitiv und denen zu Hause ähnlich. „Stop“, „Vorfahrt gewähren“ und „Parken“ haben alle die gleichen Formen und Farben wie in den USA. Auf Stoppschildern steht sogar „Stop“ auf Englisch! Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder stehen entlang der Autobahnen, aber denken Sie daran, dass die Zahl in Kilometern und nicht in Meilen pro Stunde angegeben ist.

Weitere nützliche Schilder sind „Einbahnstraße“, in Italien ein schwarzer Pfeil mit der Aufschrift „Senso Unico“, „Parken verboten“, ein blauer Kreis mit rotem Umriss und einem roten Strich in der Mitte, und „Betreten verboten“, ein roter Kreis mit einer weißen horizontalen Linie in der Mitte.

Tankstellen sind an Hauptverkehrsstraßen und manchmal sogar in Städten leicht zu finden, wie diese an der Via Cavor in Rom. Photo: Simone R.

Das richtige Benzin tanken

Das Betanken Ihres Fahrzeugs ist in Italien sehr einfach, denn entlang der Autobahnen gibt es überall Selbstbedienungstankstellen. Bevor Sie tanken, sollten Sie den Unterschied zwischen Gasolio (Diesel) und Benzina (Benzin) kennen und wissen, welche Sorte Ihr Auto verträgt. Die Verwendung des falschen Kraftstoffs ist einer der größten Fehler, den Touristen beim Autofahren in Italien machen. Das kann jedem passieren – sogar erfahrenen Cheapos!

Wenn Sie diese einfachen Tipps befolgen, wird eine Fahrt durch Italien zum Kinderspiel! Für zusätzlichen Spaß können Sie einen Fiat 500 oder ein anderes italienisches Schmuckstück mieten, um Ihre Reise noch unvergesslicher zu machen.

Sie können auch die Preise zwischen italienischen Autovermietungen vergleichen, indem Sie eine Mietwagensuche auf EuroCheapo durchführen!

Ihre Tipps zum Autofahren in Italien

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