4 Grundtechniken der Bildhauerei

Bildhauer verwenden hauptsächlich vier grundlegende Techniken. Die Verfahren sind entweder subtraktiv (Material wird entfernt oder herausgeschnitten) oder additiv (Material wird hinzugefügt).

Martin Puryear fertigt seine Skulpturen meist aus Holz, aber im Fall von That Profile hat er ein Netzwerk aus geschweißten und sandgestrahlten Edelstahlrohren geschaffen, deren Verbindungen durch Stränge aus silberpatinierter Bronze zusammengehalten werden. © Martin Puryear

Schnitzen: Beim Schnitzen wird eine Form aus einer Masse aus Stein, Holz oder einem anderen harten Material herausgeschnitten oder herausgemeißelt. Schnitzen ist ein subtraktiver Prozess, bei dem Material systematisch von außen nach innen abgetragen wird.
Gießen: Skulpturen, die gegossen werden, bestehen aus einem eingeschmolzenen Material – in der Regel ein Metall -, das dann in eine Form gegossen wird. Die Form kühlt ab, wodurch das Metall, in der Regel Bronze, gehärtet wird. Das Gießen ist ein additiver Prozess.
Modellieren: Modellierte Skulpturen entstehen, wenn ein weiches oder formbares Material (z. B. Ton) aufgebaut (manchmal über einer Armatur) und geformt wird, um eine Form zu schaffen. Das Modellieren ist ein additiver Prozess.
Montieren: Bildhauer sammeln und verbinden verschiedene Materialien, um eine zusammengesetzte Skulptur zu schaffen. Das Zusammensetzen ist ein additiver Prozess. Ein Beispiel für Assemblage ist Martin Puryears That Profile (oben).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.