Ab November ist in den Radios im ganzen Land etwas los: Die Top-40-Hits weichen nostalgischen, beliebten Weihnachtsklassikern (und neueren, weniger beliebten Pop-Covern der besagten Weihnachtsklassiker). Vielleicht sind Sie ein überzeugter Anhänger von Weihnachtsmusik und lieben dieses Phänomen, vielleicht aber auch nicht. In diesem Fall fühlen Sie wahrscheinlich jedes Mal, wenn die Weihnachtszeit vor der Tür steht, einen Anflug von „Oh Gott, nicht schon wieder“. Aber selbst wenn Sie weihnachtliche Klassiker wie „Jingle Bells“ nicht mögen und lieber eine Ohrfeige bekommen möchten, als eine weitere Runde „Deck the Halls“ zu hören, können Sie sich trotzdem auf die Weihnachtszeit einstimmen. Außerdem können Sie die Sendezeit in der Weihnachtsplaylist durch eine andere Art von saisonaler Musik ersetzen: Winterlieder.
„Was ist ein Winterlied?“, werden Sie sich vielleicht fragen. Das sind Lieder, bei denen man sofort das Bedürfnis verspürt, sich auf der Couch unter einer warmen, kuscheligen Decke zusammenzurollen, weil das Wetter geradezu eisig ist. Das sind Lieder, die Bilder von Schneegestöber, bauschigen Mänteln und dampfenden Tassen mit heißen, seelenwärmenden Getränken heraufbeschwören. Das sind die Lieder, die dich in diesen winterlichen Gemütszustand versetzen. Das sind die Lieder, die man auch nach dem Dezember noch hören kann, mindestens bis Ende Februar, denn sie handeln von der Wintersaison und nicht von der Weihnachtszeit. Also mach dir eine Tasse heißen Kakao, zieh dein gemütlichstes, wärmstes Paar Socken an und mach dich auf eine Playlist gefasst, die wie das Innere einer Schneekugel klingt.