In Paris zu sein, ist für viele Essensliebhaber ein Traum. Von den Märkten über die Bistros bis hin zu den eleganten Restaurants – in Paris gibt es viel zu verzehren. Hier hat Julia Child ihre Anfänge gemacht, Ernest Hemingway schrieb „Ein bewegliches Fest“, die bekannte Bloggerin Clothilde Dusoulier kreiert in ihrer Küche Rezepte und unzählige Köche haben hier studiert, gearbeitet und sich in die Küche verliebt.
Doch nicht immer steht eine Reise auf dem Plan.
Glücklicherweise lässt sich das Verlangen nach französischer Küche in der Stadt leicht stillen. In New York City gibt es viele französische Restaurants der alten Schule, in denen Gerichte wie Escargots, Coq au Vin und Schokoladensoufflé nicht aus der Mode gekommen sind. Es gibt eine Vielzahl französischer Restaurants – vom charmanten Stammlokal in der Nachbarschaft bis zum spektakulären Abend in der Stadt -, in denen Sie an jedem Tag der Woche wie die Franzosen essen können. Ich habe Menüs und Empfehlungen beigefügt.
Lassen Sie an einem Abend die würzigen, fusionierten, neumodischen und übertriebenen Gerichte weg und genießen Sie eine der besten Küchen der Welt.
Sie sind vielleicht nicht in Paris, aber Sie können trotzdem von der Cuisine Française verzaubert werden.
1.) La Mangeoire ist ein gemütliches Bistro in der Nachbarschaft (ich habe für Haute Living über Gerard Donato geschrieben). Seit über 35 Jahren serviert La Mangeoire in der Second Avenue an der 53. Straße französische Landküche, darunter viele Klassiker wie Zwiebelsuppe, Muscheln, Coq au Vin und Steak au poivre. Zum Nachtisch gibt es Profiteroles oder Mousse au Chocolat.
Hier können Sie sich die Speisekarte ansehen.
2.) Die Brasserie Les Halles ist der Ort, an dem Anthony Bourdain seine Spuren hinterlassen hat. In dieser belebten Brasserie erwarten Sie Klassiker wie Schnecken, Carpaccio, Steak Frites, Muscheln, Frisée-Salat mit Schmalzstullen, Landpastete und in der Pfanne gebratene Jakobsmuscheln.
Hier finden Sie die Speisekarte.
3.) Das Balthazar hatte seine Blütezeit in den späten Neunzigern, aber es ist immer noch gut in Schuss, dank der Stammgäste, die hier gerne zu Mittag und zu später Stunde essen, und der Touristen, die in SoHo auf Shoppingtour sind. Sie können zu jeder Tageszeit vorbeikommen und müssen mit einer Wartezeit rechnen. Aber wenn Sie erst einmal Platz genommen haben, werden Sie von den Plateaux de fruits de mer, den Türmen aus rohen Schalentieren, fasziniert sein. Sie können auch Bouillabaisse, Entenpastete, Salat niçoise, Moules frites und Cotes de Boeuf probieren. Wenn Sie den Menschenmassen entgehen wollen, kommen Sie zum Frühstück oder für einen Mitternachtssnack.
Hier finden Sie die Speisekarten.
4.) Cafe Boulud ist die weniger formelle Version des Daniel, ein phänomenaler Ort, um für einen besonderen Anlass zu speisen. Im Cafe Boulud finden Sie klassische Gerichte, die mit Produkten aus der Region zubereitet werden: gebratene Hühnerbrust aus Vermont, Frühlingsrisotto mit Produkten vom Bauernmarkt, Peekytoe-Krabben aus Maine, Ente aus Long Island und mehr.
Um die Mittags- und Abendmenüs zu sehen, klicken Sie hier.
5.) La Grenouille bietet ein klassisches Ambiente mit klassischen Gerichten, die dazu passen. Kommen Sie zu einem besonderen Anlass hierher (Männer müssen ein Jackett tragen) und feiern Sie bei Seezunge, Entenconfit, Tournedos de Boeuf und verweilen Sie anschließend bei einem der berühmten französischen Desserts: Grand Marnier Soufflé.
Die Speisekarte können Sie hier einsehen.
6.) Taureau, ein modernes französisches Fondue-Bistro, ist der richtige Ort, wenn Sie Fondue lieben. Bestellen Sie Fleischfondue, Dessertfondue oder das beliebteste: Käsefondue. Zur Auswahl stehen Cheddar-Monterey, Smoked Dutch, Soprano, Devil’s Wiff, Perigord, Euro-Spaniard, Pyrenäen, Alpine, Old Swiss, Asiago oder Italian. Ein lustiger Ort für ein Treffen mit Freunden.
Finden Sie hier heraus, was auf der Fonduekarte steht.
7.) Le Bernardin. Das Le Bernardin ist eher ein Tempel für Meeresfrüchte als ein klassisch französisches Restaurant, aber es steht auf der Liste, weil der französische Chefkoch und Eigentümer Eric Ripert einer der meisterhaftesten französischen Köche ist. Er lässt seine klassische Ausbildung in Gerichte einfließen, die in folgende Kategorien eingeteilt sind: fast roh, kaum berührt und leicht gegart. Das ist keine Bistro-Kost aus der Nachbarschaft. Kommen Sie hierher, um begeistert zu sein, von der Sekunde an, in der Sie das Restaurant betreten, bis hin zu den exquisit zubereiteten Desserts.
Siehe die göttliche Speisekarte hier.
8.) Buvette ist ein bezaubernder Außenposten des gleichnamigen Pariser Bistros. Kommen Sie nach einem Stadtbummel zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen hierher – es ist zwanglos und gemütlich für ein leichtes Frühstück mit Kaffee und Croissant, Croque Monsieur zum Mittagessen oder für Coq au Vin oder Cassoulet zum Abendessen. Ein Favorit in der Nachbarschaft… wenn man im oder in der Nähe des West Village wohnt.
Die Speisekarte finden Sie hier.
9.) Chez Jacqueline ist ein zwangloses Bistro, allerdings mit provenzalischer und nicht mit Pariser Küche. Kehren Sie nach einem Spaziergang durch den Washington Square Park, einem Kinobesuch im Angelika oder einem Einkaufsbummel in Soho ein und lassen Sie sich drei verschiedene Brühen für Muscheln, Zwiebelsuppe, Rindereintopf, Forelle almondine und zum Nachtisch Tarte tatin de Jacqueline oder Crème brulée servieren.
Sehen Sie sich die provenzalische Speisekarte an.
10.) Amélie ist eine verführerische Weinbar. Aber erwarten Sie kein Bar-Essen. Stattdessen werden Sie von den Speisen ebenso begeistert sein wie vom Wein. Bestellen Sie eine Käseplatte, Charcuterie, Salat mit Schmalzstullen, Brandade de morue, Lachstartar, Entenconfit und andere Gerichte, bei denen Sie denken werden, Sie seien in Paris und nicht im Village gelandet.
Siehe die Wein- und Speisekarte hier.