Linux gilt seit langem als das bevorzugte Betriebssystem für technisch versierte Leute wie Entwickler und Digitalkünstler. Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder das Betriebssystem nur für arbeitsbezogene Zwecke verwendet. Unter anderem kann Linux genauso gut wie jedes andere Betriebssystem auch zur Unterhaltung eingesetzt werden. Es gibt heutzutage eine erstaunliche Anzahl von Diensten, die die Plattform unterstützen, darunter Netflix.

Aber was ist, wenn Sie etwas vielseitigeres wollen? Was, wenn Sie Ihren eigenen Medienserver einrichten möchten, der alle Arten von Inhalten, die Ihnen gefallen, an einem Ort bereithält und auf den Sie auch aus der Ferne zugreifen können? Sie haben Glück, denn es gibt zahlreiche Linux-Medienserver-Software, mit der Sie genau das tun können.

Die richtige Linux-Medienserver-Software auswählen

Medienserver fungieren als Drehscheibe für alle Ihre digitalen Lieblingsinhalte, einschließlich Musik, Fernsehsendungen, Videos, Bilder und mehr. Viele dieser Programme zeigen nicht nur verschiedene Arten von Inhalten, die lokal auf Ihrem Rechner gespeichert sind, sondern können auch Podcasts, Radiosender, Live-TV, Webshows und vieles mehr aus dem Internet streamen. Sobald Sie Ihren Linux-Medienserver eingerichtet haben, können Sie diese Inhalte auf andere verknüpfte Geräte wie Smartphones, Laptops oder Smart-TVs streamen.

Software wie diese kann sehr nützlich sein, wenn Sie zu den Menschen gehören, die gerne viele digitale Inhalte konsumieren. Und wer ist das heutzutage nicht? In diesem Sinne werfen wir heute einen Blick auf einige der besten derzeit erhältlichen Linux-Medienserver-Software. Dies ist keine Rangliste. Stattdessen werden wir lediglich einige der herausragenden Funktionen der einzelnen Software vorstellen. Dann können Sie selbst entscheiden, welcher Medienserver für Ihre speziellen Anforderungen am besten geeignet ist.

Plex

Plex ist einer der beliebtesten und vielseitigsten Medienserver, die es gibt. Die Software ist auf so ziemlich jedem Betriebssystem verfügbar, das man sich vorstellen kann, einschließlich Windows, macOS und natürlich Linux. Was an Plex sofort auffällt, ist seine schlanke und intuitive Benutzeroberfläche. Einige dieser Programme können auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber das ist hier nicht der Fall, da Plex außergewöhnlich benutzerfreundlich und einfach zu navigieren ist.

Plex GUI

Plex ist mit einer Vielzahl von Geräten kompatibel, von Smart-TVs und Spielekonsolen bis hin zu VR-Headsets und sogar Heimzubehör wie Alexa. Die Software unterstützt 4K-Inhalte, verschlüsselte Verbindungen, Cloud-Synchronisation, mobile Synchronisation, TIDAL-Integration, Offline-Zugriff und mehr. Sie können diese Linux-Medienserver-Software auch verwenden, um Live-TV zu sehen. Außerdem kann der Mediaplayer dank der Plex Mobile App aus der Ferne gesteuert werden.

Die meisten dieser Funktionen sind kostenlos verfügbar, wenn Sie Plex herunterladen, aber es gibt ein paar erweiterte Funktionen, die Premium-Benutzern vorbehalten sind. Mit 5 Dollar pro Monat ist das Premium-Abonnement nicht allzu teuer, und es gibt einige spannende Zusatzfunktionen, auf die man sich freuen kann.

Installation

Was den Installationsprozess betrifft, so ist er ziemlich unkompliziert. Sie können auf die offizielle Website gehen, um die .deb-Datei zu holen und sie unter Ubuntu oder Fedora mit dem Paketmanager Ihrer Wahl zu installieren.

Kodi

Kodi ist ein weiterer bekannter Linux-Medienserver, der als Xbox Media Center oder XBMC begann. Wie der Name schon sagt, wurde die Software ursprünglich für Microsofts Spielekonsole entwickelt und war mehrere Jahre exklusiv für diese Plattform. Seitdem wurden die Möglichkeiten von Kodi stark erweitert, und heute ist die Software auf einer viel größeren Anzahl von Plattformen verfügbar. Eine Sache, die während der gesamten Lebensdauer von Kodi konstant geblieben ist, ist jedoch sein Open-Source-Charakter.

Kodi GUI

Das primäre Ziel der Software ist es, das ultimative Unterhaltungszentrum zu werden, und mit jedem neuen Update kommt es diesem Ziel näher. Mit Kodi lassen sich die meisten Arten von digitalen Inhalten verwalten, darunter Musik, Fotos, Filme, Fernsehsendungen und Live-TV. In jüngster Zeit hat Kodi auch viele neue Funktionen erhalten, die speziell für Videospiele entwickelt wurden, so dass Sie so ziemlich das komplette Paket haben.

Eines der Dinge, die an diesem Linux-Medienserver am meisten hervorstechen, ist die Unterstützung von Add-Ons. Dank seines Open-Source-Charakters und einer engagierten Community erhält die Software laufend Add-ons von Drittanbietern, die seine Funktionalität noch weiter verbessern. Es gibt für so ziemlich alles ein Add-on, darunter auch einige, die illegale Praktiken wie Piraterie unterstützen, worauf Sie achten sollten. Abgesehen davon ist die Software aber insgesamt hervorragend und hat eine hübsche Benutzeroberfläche.

Installation

Die Installation von Kodi unter Linux ist etwas anders als bei Plex. Geben Sie den unten stehenden Befehl in das Kommandozeilenterminal von Ubuntu ein und folgen Sie den Anweisungen, um zum nächsten Schritt zu gelangen. Alternativ können Sie auch KODIbuntu von der offiziellen Website herunterladen, das nur eine Version von Ubuntu ist, die einen einfachen Installer für Kodi enthält.

sudo apt-get install software-properties-commonsudo add-apt-repository ppa:team-xbmc/ppasudo apt-get updatesudo apt-get install kodi

Für eine vollständige Erfahrung bezüglich des Installationsprozesses empfehlen wir Ihnen unsere Anleitung zur Installation von Kodi auf Ubuntu.

OpenFLIXR

OpenFLIXR ist eine faszinierende Linux-Medienserver-Software, die Hand in Hand mit mehreren anderen ähnlichen Programmen arbeitet. Dazu gehören unter anderem Tools wie CouchPotato, Ubooquity, Docker und sogar das oben erwähnte Plex. Alle diese integrierten Tools ergänzen sich gegenseitig, und jedes von ihnen erfüllt eine bestimmte Funktion. Zum Beispiel erhalten Sie Comics von Ubooquity, Filme von CouchPotato und Musik von Headphones. Plex ist dazu da, alles miteinander zu verbinden und Ihnen dabei zu helfen, all Ihre Inhalte in einer übersichtlichen und einfach zu bedienenden Mediathek zu organisieren.

OpenFLIXR GUI

OpenFLIXR enthält auch automatische Downloader für alles, von Musik und Fernsehsendungen bis hin zu Filmen mit Untertiteln und vieles mehr. Eines der Hauptziele dieses Medienservers ist es, das Herunterladen von digitalen Inhalten zu einem automatisierten und rationalisierten Prozess zu machen. Ähnlich wie Kodi bewegt sich OpenFLIXR mit einigen seiner Funktionen in der Grauzone, da es Benutzern erlaubt, Inhalte von Torrent-Websites automatisch herunterzuladen. Diese Art von Aktionen werden oft mit Piraterie in Verbindung gebracht. Andererseits ist dies eine optionale Funktion, so dass jeder Benutzer selbst entscheiden kann, ob er sie nutzen möchte.

Zusätzlich zu all dem integriert diese Linux-Medienserver-Software auch einige weitere bemerkenswerte Tools, die seine Funktionalität erhöhen. Dazu gehören beispielsweise ein HTPC-Manager, eine Home-Assistant-App, ein Werbeblocker, eine integrierte Verschlüsselungssoftware, ein komfortabler Shell-Benutzer und vieles mehr. Um das Ganze abzurunden, arbeitet OpenFLIXR gut mit vielen Hypervisor-Software wie VirtualBox, VMware, Hyper-V und mehr zusammen.

Installation

Das Einrichten von OpenFLIXR ist sehr einfach, aber Sie müssen zuerst eine der Visualisierungssoftware wie VirtualBox installieren. Sobald das erledigt ist, laden Sie OpenFLIXR von der offiziellen Website herunter und importieren Sie es in den Hypervisor.

Subsonic

Subsonic ist ein funktionsreicher Medienserver, der eine übersichtliche und hochgradig anpassbare Benutzeroberfläche mit 30 verschiedenen Themen zur Auswahl bietet. Wie der Name schon sagt, ist diese Software mehr auf Musik als auf alles andere ausgerichtet. Sie kann auch Filme, Fernsehsendungen und andere Videodateien unterstützen. Das heißt, die meisten der herausragenden Funktionen sind auf Audiophile ausgerichtet.

Subsonic GUI

Subsonic verfügt über einen eingebauten Podcast-Empfänger, einen Radiosender-Manager, einen Jukebox-Modus, einen Songtext-Finder und sogar einen Dateikonverter, um nur einige seiner Highlights zu nennen. Diese Linux-Medienserver-Software bietet auch eine nahtlose Integration mit Sonos und Chromecast. Diese Integrationen ermöglichen es Ihnen, Ihre Inhalte auf jedes Gerät zu streamen, das diese Apps unterstützt, einschließlich einer breiten Palette von Smartphones.

Die Software bietet außerdem Unterstützung für 25 weitere Apps, die das Streaming-Erlebnis auf verschiedenen Gerätetypen verbessern. Der Zugang zu einigen dieser Apps ist kostenlos, für andere müssen Sie den Premium-Plan von Subsonic abonnieren. Glücklicherweise kostet die Premium-Version des Medienservers nur $1 pro Monat und bietet einige zusätzliche Funktionen wie Social Media Sharing, Video-Streaming und Zugriff auf Ihre Server-Adresse.

Installation

Subsonic ist auf verschiedenen Linux-Distributionen verfügbar, darunter Debian, Ubuntu, Red Hat und Fedora. Um den Medienserver einzurichten, holen Sie sich das Subsonic .deb- oder .rpm-Paket von der offiziellen Website und installieren Sie es. In der Zwischenzeit sind die oben genannten 25 Anwendungen für viele andere Plattformen verfügbar. Sie müssen jede von ihnen einzeln herunterladen und auf dem Gerät installieren, auf das Sie streamen möchten.

Madsonic

Madsonic ist eine weitere musikzentrierte Medienserver-Software, die in mancher Hinsicht ähnlich wie Subsonic funktioniert und viele der gleichen Funktionen bietet. Dazu gehören Dinge wie Chromecast- und Sonos-Unterstützung, Jukebox-Modus, Integration sozialer Medien, Metadaten-Aggregation und mehr. Madsonic verfügt jedoch auch über einige einzigartige Funktionen, die es ermöglichen, sich von vielen anderen ähnlichen Medienservern abzuheben.

Madsonic GUI

Eines der wichtigsten Highlights der Software ist die Einbeziehung einer kostenlosen Rest-API, die es Benutzern ermöglicht, ihre Apps, Add-ons oder Skripte zu erstellen. Die Software unterstützt viele Erstanbieter-Apps, die auch für andere Betriebssysteme wie Android, iOS und Windows Phone verfügbar sind. Diese Linux-Medienserver-Software lässt sich auch gut in verschiedene Hardware integrieren, darunter Dreambox-Receiver, Smart-TVs, tragbare Geräte und sogar Autos.

Ähnlich wie bei Subsonic sind viele der besten Funktionen dieser Software nur für Premium-Nutzer verfügbar. Ein Abonnement des Premium-Dienstes kostet je nach Tarif zwischen 1,95 und 3,25 Dollar pro Monat. Es gibt auch eine zusätzliche Option, die Ihnen lebenslangen Premium-Zugang für eine einmalige Zahlung von 148 Dollar gewährt.

Installation

Was den Einrichtungsprozess betrifft, so müssen Sie lediglich das .deb- oder .rpm-Paket von der offiziellen Website herunterladen und es mit Ihrem bevorzugten Paketmanager installieren. Madsonic ist unter Debian, Ubuntu, Fedora und CentOS verfügbar.

Universal Media Server

Universal Media Server ist eine einfache und unkomplizierte Software mit einem Namen, der sehr gut beschreibt, was sie zu erreichen versucht. Im Gegensatz zu einigen anderen Programmen auf dieser Liste versucht Universal Media Server nicht, den Benutzer mit einer Reihe von ausgefallenen Funktionen oder anderem Schnickschnack zu beeindrucken. Stattdessen konzentriert sich die Software hauptsächlich auf Leistung, Stabilität und eine möglichst einfache Bedienung für den Benutzer.

Trotz seiner scheinbaren Einfachheit ist diese Linux-Medienserver-Software kompetent und kann die meisten Arten von digitalen Inhalten, einschließlich Videos, Musik und Bilder, zuverlässig übertragen. Universal Media Server unterstützt eine Vielzahl von Geräten wie Spielekonsolen, Smart-TVs, Blu-ray-Player, Smartphones und mehr.

Installation

Um Universal Media Server auf Ihrem Rechner zu installieren, gehen Sie auf die offizielle Website und laden Sie das Linux-Paket herunter. Der Schritt-für-Schritt-Installationsprozess für das Paket kann etwas knifflig sein, wenn Sie kein erfahrener Benutzer sind, aber Sie können detaillierte Anweisungen in den offiziellen Foren finden.

Gerbera

Gerbera ist ein freier und quelloffener Medienserver, der für UPnP-In-Home-Streaming entwickelt wurde. Diese Software, die früher unter dem Namen MediaTomb bekannt war, ist etwas weniger vielseitig als einige der anderen auf dieser Liste, aber trotzdem einen Blick wert. Der größte Nachteil von Gerbera ist, dass es auf In-Home-Streaming beschränkt ist, so dass Sie damit keinen Remote-Server einrichten können. Wenn Sie das nicht stört, gibt es jedoch eine ganze Reihe hervorragender Funktionen, die Sie interessieren könnten.

Gerbera GUI

Eine der beliebtesten Funktionen dieser Linux-Medienserver-Software ist die Fähigkeit, Medieninhalte zu transkodieren und in ein Format zu konvertieren, das von den Geräten, an die Sie streamen, unterstützt wird. Gerbera unterstützt das Streaming auf so ziemlich jedem Gerät, das mit Ihrem Heimnetzwerk verbunden ist, einschließlich Smart-TVs, Laptops, Smartphones, Spielkonsolen und mehr.

Installation

Gerbera ist in hohem Maße anpassbar und sehr einfach auf einer Vielzahl von Linux-Distributionen zu installieren. Dazu gehören unter anderem Ubuntu, Debian, Fedora und CentOS. Die Installation der Software unter Debian ist so einfach wie die Eingabe des unten stehenden Befehls in das Terminal. Andere Distributionen erfordern möglicherweise ein paar mehr Schritte, aber Gerbera bietet detaillierte Installationsanweisungen auf seiner Dokumentationsseite

sudo apt install gerbera

MythTV

MythTV ist ein kostenloses Open-Source-Programm, das es bereits seit 2002 gibt. Wie der Name schon vermuten lässt, konzentriert sich diese Software hauptsächlich auf TV-Inhalte und ist stolz darauf, der ultimative digitale Videorekorder (DVR) zu sein. Sie können MythTV als eine bessere Alternative zu Windows Media Center oder Tivo betrachten. Aber natürlich ist diese Software auch unter Linux und einigen anderen Betriebssystemen verfügbar.

In Bezug auf die Funktionen gibt es nicht viele, die sofort auffallen, aber der DVR erfüllt seinen Zweck ziemlich gut. MythTV kann sowohl analoge als auch digitale TV-Inhalte aufzeichnen, Live-TV-Sendungen anhalten und zurückspulen, DVDs archivieren, Ihre digitale Musiksammlung abspielen und vieles mehr. Eine nützliche Funktion dieser Linux-Medienserver-Software, die viele Benutzer zweifellos zu schätzen wissen werden, ist die Fähigkeit, Werbespots automatisch zu erkennen und zu überspringen.

Installation

MythTV ist auf vielen Linux-Distributionen wie Fedora, Debian und Gentoo verfügbar. Der Installationsprozess kann etwas kompliziert sein, daher ist es besser, die Wiki-Seiten für eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu konsultieren. Wenn Sie sich die Mühe nicht machen wollen, können Sie sich eine der verschiedenen Linux-Distributionen zulegen, auf denen MythTV bereits vorinstalliert ist.

Emby

Emby ist ein überzeugender Medienserver mit einer eleganten Benutzeroberfläche und vielen tollen Funktionen, mit denen man herumspielen kann. Die Software ähnelt in vielerlei Hinsicht Plex und unterstützt alle gängigen Arten von digitalen Inhalten. Dazu gehören Filme, Fernsehsendungen, Musik, Bilder, Videospiele und vieles mehr. Emby fungiert auch als zuverlässiger Medienmanager, mit dem Sie alles von Untertiteln bis hin zu Metadaten und Bildern hinzufügen und bearbeiten können.

Emby GUI

Die Software konvertiert automatisch alle Inhalte von Ihrem Server in ein Format, das von den Geräten, auf die Sie streamen, unterstützt wird. Emby kann unter anderem auch dazu verwendet werden, Live-TV oder verschiedene Arten von Inhalten über Chromecast zu streamen und bietet sowohl Cloud-Synchronisation als auch mobile Synchronisation. Auf diese Linux-Medienserver-Software kann dank eines einfach zu bedienenden webbasierten Managers und mehrerer Mobil- und TV-Apps von so gut wie überall aus zugegriffen werden.

Emby ist kostenlos, aber einige der Funktionen stehen nur denjenigen zur Verfügung, die den Premiere-Service abonnieren. Es stehen zwei Tarife zur Auswahl – 4,99 $ pro Monat oder 54 $ pro Jahr. Es gibt auch eine dritte Option, die Ihnen für eine einmalige Zahlung von 119 $ lebenslangen Zugriff auf den Premiere-Dienst gewährt. Zu den zusätzlichen Funktionen, die Sie von dem Dienst erwarten können, gehören ein Kinomodus, DVR-Funktionalität, Offline-Wiedergabe, Backups, vollständige Integration mit intelligenten Assistenten wie Alexa und mehr.

Installation

Emby ist auf einer Vielzahl von Linux-Distributionen verfügbar, darunter Ubuntu, Debian, CentOS, Fedora, Mint und mehr. Gehen Sie einfach auf die Download-Seite von Emby, um Ihre Distributionen auszuwählen, und installieren Sie dann das .deb- oder rpm-Paket mit Ihrem bevorzugten Paketmanager.

TVMobili

TVMobili ist ein stabiler, aber leichtgewichtiger Medienserver, der sich hauptsächlich an die Apple-Gemeinde zu richten scheint. Die Software verfügt über eine vollständige Integration mit iTunes, sowie anderen Apple-Produkten wie iPhotos und Macs. Sie müssen die Software jedoch nicht auf macOS ausführen, da TVMobili auch unter Linux hervorragend funktioniert. Sie können die Inhalte einfach auf Ihre Apple-Geräte streamen, wenn Sie die Vorteile der iTunes-Integration nutzen möchten.

TVMobili GUI

Neben der Befüllung des Medienservers mit allem, was sich in Ihrer iTunes-Bibliothek befindet, funktioniert TVMobili auch gut mit Inhalten aus anderen Quellen. Die Software funktioniert am besten, wenn sie zum Streamen von HD-Inhalten auf einen Smart-TV verwendet wird, unterstützt aber auch verschiedene andere Gerätetypen. TVMobili kann zum Streamen von Filmen, Musik, Fernsehsendungen und Live-TV verwendet werden.

Installation

TVMobili ist für die Linux-Distributionen Ubuntu, Fedora und CentOS verfügbar. Um die Software einzurichten, gehen Sie zum Downloadbereich der offiziellen Website, holen Sie sich das .deb- oder .rpm-Paket für Ihre Distribution und installieren Sie es mit Ihrem bevorzugten Paketmanager.

Abschließende Überlegungen

Die Verwendung einer der Linux-Mediensoftware auf unserer Liste ermöglicht es Ihnen, das Beste aus Ihren digitalen Inhalten herauszuholen. Das gilt umso mehr, wenn Sie umfangreiche Bibliotheken mit Inhalten auf Ihrem Rechner haben, die Sie auf andere Geräte streamen oder mit anderen Personen teilen möchten. Die Verwendung verschiedener Player, Startprogramme und Online-Dienste, um zwischen den verschiedenen Arten von Inhalten zu jonglieren, die Sie genießen möchten, kann nach einer Weile nervig werden. Warum also nicht alles an einem Ort haben und sich den Ärger ersparen?

Welche Linux-Medienserver-Software Sie wählen sollten, hängt ganz von Ihren spezifischen Bedürfnissen ab. Die Software, über die wir heute gesprochen haben, ist nicht gleich, wie Sie sich wahrscheinlich vorstellen können. Einige von ihnen können bestimmte Dinge besser, während andere einfacher zu bedienen sind oder einfach besser aussehen.

Nicht alles ist kostenlos

Eine weitere Sache, die Sie bedenken sollten, ist, dass einige der Einträge auf unserer Liste einige ihrer besten Funktionen hinter einer Bezahlschranke verbergen, so dass Sie ein paar Dollar bezahlen müssen, um sie voll nutzen zu können. Natürlich müssen Sie auch die Kompatibilität berücksichtigen, da einige dieser Programme möglicherweise nicht für die Linux-Distribution verfügbar sind, die Sie derzeit verwenden.

Sie können sich auch für eine beliebte Allzweck-Medienserver-Software wie Kodi oder Plex entscheiden und die meisten Ihrer Inhalte an einem Ort haben. Subsonic und Madsonic sind vielleicht die bessere Wahl, wenn Sie sehr wählerisch sind, was die Verwaltung Ihrer Musik angeht, da sie über bestimmte Funktionen verfügen, die speziell für Audiophile entwickelt wurden. Dann gibt es noch Software wie OpenFLIXR, die versucht, das Beste aus allen Welten in einem kleinen Paket zu vereinen.

Wenn es Ihnen immer noch schwerfällt, sich für eine bestimmte Linux-Medienserver-Software zu entscheiden, denken Sie daran, dass sie alle kostenlos erhältlich sind, auch wenn einige von ihnen auch Premium-Optionen haben. Mit anderen Worten, Sie können sie einfach nacheinander ausprobieren, bis Sie diejenige finden, die für Sie am besten geeignet ist.

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