Pflanzenöle

Samenöle wie Sonnenblumen- und Safloröle gehören zu den beliebtesten Speiseölen überhaupt. Wenn Sie jedoch an einer entzündlichen Erkrankung wie Arthritis oder Reizdarmsyndrom leiden, sollten Sie Ihre Wahl vielleicht noch einmal überdenken. Das liegt nicht nur daran, dass diese Öle stark verarbeitet sind – was kaum überrascht, aber bleiben Sie bei der Sache – sondern auch daran, dass sie ungesunde Mengen an Omega-6-Fettsäuren enthalten.

Warten Sie einen Moment – sind Omega-6-Fettsäuren nicht gesund? Nun, ja, sie spielen eine große Rolle bei der Unterstützung der richtigen Gehirnfunktion und -entwicklung sowie bei der Erhaltung der Knochengesundheit und des Stoffwechsels, aber zu viel von allem kann schlecht sein.

Es wird immer empfohlen, dass die Ernährung ein gesundes Gleichgewicht von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthält – während ein Übermaß an Omega-6-Fettsäuren manchmal Entzündungen fördern kann, können Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen, Entzündungen zu verringern. Das Problem ist, dass die meisten Diäten aus einem ungesunden Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren bestehen, was zu Problemen führen kann. Auch hier gilt, dass nicht alle Omega-6-Fettsäuren entzündungsfördernd sind, aber die in Pflanzenölen enthaltenen Fettsäuren sind es mit Sicherheit!

Unser Vorschlag: Entscheiden Sie sich statt für pflanzliche Öle für gesündere Alternativen wie Olivenöl oder Kokosnussöl. Diese nahrhaften Öle sind reich an gesunden Fetten und können sogar helfen, Entzündungen zu lindern – ein zusätzlicher Bonus!

Erdnüsse

Erdnüsse sind ein weit verbreiteter Snack, und obwohl viele die Gefahren von gesalzenen Erdnüssen kennen, sind ungesalzene Erdnüsse immer noch sehr beliebt, wobei Erdnussbutter oft in Smoothies für eine Extraportion Eiweiß verwendet wird.

Aber selbst wenn Sie nicht auf dieses häufige Allergen allergisch sind, enthalten Erdnüsse Aflatoxine. Was sind Aflatoxine? Nun, es handelt sich um eine Familie von Toxinen, die von zwei verschiedenen Schimmelpilzarten produziert werden – igitt! Diese Gifte gelten als krebserregend und können eine Entzündungsreaktion auslösen – nicht ideal.1

Unser Vorschlag: Leider enthalten viele gesunde Lebensmittel Spuren von Aflatoxin, darunter Feigen, Nüsse und Quinoa! Wenn Sie jedoch einen zusätzlichen Eiweißkick suchen, warum probieren Sie nicht stattdessen Chiasamen? Sie sind reich an Eiweiß, Ballaststoffen und Kalzium und enthalten ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren!

Agave

Agavennektar wird von Veganern oft als Ersatz für Honig bevorzugt und gilt als gesünder als Zuckersirup. Das mag technisch gesehen nicht stimmen – eine natürlichere Option, ja, aber Agave besteht fast vollständig aus Fruktose – Zucker, der aus Früchten gewonnen wird.

Fruktose ist zwar von Natur aus in Früchten enthalten und sollte in unserer Ernährung vorhanden sein, aber das Problem liegt wiederum im Übermaß und in der Verarbeitung. In den meisten Fällen stammt der Fruchtzucker in unserer Ernährung nicht aus Früchten, sondern aus raffinierten Lebensmitteln, was ein Problem darstellt, da Fruchtzucker als Fett gespeichert werden kann – keine gute Nachricht für Ihre Taille! Außerdem kann sie Entzündungen auslösen. Wenn der Fruchtzucker also nicht direkt aus Früchten stammt, sollten Sie Ihren Konsum im Auge behalten und die Fruktose weglassen.

Unser Vorschlag: Wenn du Agavendicksaft verwendest, um deinen Brei oder Smoothie zu süßen, kannst du ihn gegen Zimt austauschen. Zimt ist ein natürliches Süßungsmittel ohne Zucker und kann sogar entzündungshemmend wirken!

Aromatisierte Wässer

Wenn Sie meinen Blog „8 unerwartete Getränke, die schlecht für Ihre Gesundheit sind“ gelesen haben, kennen Sie bereits mein Problem mit aromatisierten Wässern. Viele halten sie für eine gesündere Alternative zu kohlensäurehaltigen Getränken, aber manchmal enthalten sie fast genauso viel Zucker und sind voll von künstlichen Süßstoffen – keine gute Nachricht für Menschen, die empfindlich auf Entzündungen reagieren!

Geschmacksverstärkte Wässer sind nicht die einzigen Übeltäter – Smoothies aus der Flasche enthalten ebenfalls einen ordentlichen Anteil an Zucker, und Energydrinks sind ein ganz anderes Problem, das ich in meinem Blog ‚Sind Sportgetränke wirklich besser für Sie?‘

Unser Vorschlag: Wenn Ihnen reines Wasser nicht schmeckt, können Sie es doch mit frischem Obst aufgießen. Infusionsflaschen sind äußerst erschwinglich und in Geschäften wie Wilko’s und den meisten Supermärkten erhältlich.

Würzmischungen

Wer mag keine Fajitas oder Enchiladas? Das sind köstliche Gerichte voller lebendiger Aromen, aber die meisten dieser Aromen kommen aus einer Packung. Gewürzmischungen scheinen eine gute Möglichkeit zu sein, Ihre Mahlzeiten aufzupeppen, aber leider können sie auch entzündliche Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom und Fibromyalgie beeinträchtigen.

Das liegt daran, dass in diesen Pulvern normalerweise eine ganze Reihe künstlicher Farbstoffe, Aromen und Zuckerzusätze versteckt sind. Das kann ein großes Problem sein – erstens, weil Zucker Ihre Entzündung definitiv nicht lindern wird, und zweitens, weil diese künstlichen Inhaltsstoffe das Immunsystem Ihres Körpers aus dem Gleichgewicht bringen und Ihre Hormonfunktion stören können.

Unser Vorschlag: Wenn Sie eine Suppe würzen möchten, probieren Sie doch mal unser Herbamare Gewürzsalz. Dieses Gewürz ist 100% natürlich und frei von künstlichen Aromen und Konservierungsstoffen. Stattdessen wird es mit Meersalz und Extrakten aus 12 biologisch angebauten Gemüsesorten zubereitet, darunter jodhaltiger Seetang!

Wenn Sie es lieber etwas schärfer mögen, haben wir sogar unser eigenes Herbamare Würzsalz! Wenn es jedoch um Gerichte wie Fajitas oder Chili geht, können Sie versuchen, Ihr eigenes Gewürz mit getrockneten Kräutern und Gewürzen herzustellen, die leicht in Ihrem Supermarkt erhältlich sind.

Mein Top-Tipp:

Unser Herbamare Spicy enthält eine Mischung aus Bio-Kräutern und -Gemüse mit zusätzlichem Chili und schwarzem Pfeffer für einen würzigen Kick! Ideal zum Bestreuen von Suppen oder zum Hinzufügen zu Currys oder Dhal.

„Meine ganze Familie verwendet das Herbamare-Sortiment, aber dieses ist mein persönlicher Favorit.“

Lesen Sie, was andere Leute über Herbamare Spicy sagen.

Verarbeitete Sojalebensmittel

Wenn Menschen an verarbeitete Lebensmittel denken, denken sie oft an Fleischnebenprodukte und vergessen dabei, dass auch vegane und vegetarische Optionen wie Sojaburger oder Sojawürste oft stark verarbeitet sind und genauso schuld sein können, wenn es um Entzündungen geht.

Das liegt daran, dass die Verarbeitung von Soja manchmal zur Bildung von Toxinen wie Lysinoalanin und Nitrosaminen führen kann, die Ihre Zellen beeinträchtigen und eine Entzündungsreaktion auslösen können.

Unser Vorschlag: Anstatt auf verarbeitetes Soja zurückzugreifen, können Sie Ihre eigenen veganen Burger von Grund auf selbst machen. Hier finden Sie viele einfache Rezepte, die absolut vollgepackt mit Geschmack sind – mein persönlicher Favorit sind die Quinoa & Black Bean Mexican Burgers!

Brunch-Riegel

Sind Sie hungrig, wissen aber, dass Sie nicht zu Schokolade greifen sollten? Müsliriegel oder „Brunch“-Riegel haben in den letzten Jahrzehnten einen regelrechten Siegeszug angetreten, denn die Verbraucher sind sich der gesundheitlichen Folgen von Chips und Schokolade immer bewusster geworden.

Doch die boomende Industrie der gesunden Snack-Riegel ist nicht ganz das, was sie zu sein scheint, und manchmal enthält der gesunde Snack, an dem Sie knabbern und der angeblich weniger als 100 Kalorien hat, fast so viel Zucker wie ein echter Schokoriegel.

Diejenigen, die nicht vor Zucker strotzen, enthalten künstliche Süßstoffe, um sie schmackhafter zu machen… Sie können sich sicher vorstellen, dass dies für die Regulierung von Entzündungssymptomen nicht gerade ideal ist!

Unser Vorschlag: Anstatt sich auf gekaufte Snacks zu verlassen, machen Sie doch einfach selbst welche. Selbstgemachte Energiebälle und Snackriegel sind einfach, überraschend schnell zubereitet und oft eine preiswertere Alternative. Probieren Sie doch mal unsere Zimt-& Chia-Samen-Energiekugeln oder unsere einfachen No-Bake-Orangen-Haferriegel.

Seitan

Ein weiterer Favorit bei Veganern und Vegetariern: Seitan wird aus Weizeneiweiß zubereitet und kann, ähnlich wie Sojaburger, extrem verarbeitet sein. Dies ist keine gute Option, wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, empfindlich auf Weizen oder Gluten reagieren oder an Reizdarmsyndrom leiden, da es die Symptome verschlimmern kann.

Auch wenn Sie keine Allergien oder Unverträglichkeiten haben, kann im Laden gekaufter Seitan einen hohen Natriumgehalt aufweisen und voller unerwünschter Zusatz- und Füllstoffe2 sein, was wiederum Entzündungen fördern und sich negativ auf Ihren Blutdruck auswirken kann.

Unser Vorschlag: Viele greifen auf Seitan zurück, weil es eine reichhaltige Eiweißquelle ist, ohne viele Kalorien zu enthalten. Wenn Sie nach einer Alternative suchen, die nicht die gleiche Menge an Gluten oder Natrium enthält, können Sie Tempeh probieren. Tempeh wird aus fermentierten Sojabohnen zubereitet, die ihm viele probiotische Vorteile sowie Nährstoffe wie Mangan und Magnesium verleihen.

Getreide

Wir bei A.Vogel halten uns an das alte Sprichwort, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, daher ist es wichtig, es richtig zu machen. Mit einer Schüssel Cornflakes oder Müsli in den Tag zu starten, mag zwar völlig harmlos erscheinen, aber wenn Sie zu Entzündungen neigen, ist Ihr Müsli vielleicht nicht so unschuldig, wie es scheint.

Das liegt daran, dass die meisten Cerealien vollgepackt sind mit zugesetztem Zucker, Maisstärke und raffinierten Getreidesorten. Nach Angaben der British Heart Foundation enthält eine 60-g-Schale Müsli mit Obst etwa 12 % des empfohlenen Tagesbedarfs!3

Unser Tipp: Müsli ist nicht gleich Müsli, also sollte man beim Lesen der Etiketten etwas schlauer sein. Wie ich in meinem Blog „Die Wahrheit über künstliche Süßstoffe“ erkläre, können sich Süßstoffe oft unter irreführenden Namen in Ihren Lebensmitteln verstecken. Je kürzer die Zutatenliste, desto besser! Wenn Sie eine Alternative zu Ihren üblichen Frühstücksflocken suchen, empfehle ich Ihnen unseren Spiced Two Ways Porridge!

Zuckerfrei

Wenn etwas behauptet, „zuckerfrei“, „diätetisch“ oder „fettarm“ zu sein, sollten Sie es nicht für bare Münze nehmen. Die Idee von zuckerfreien Snack-Riegeln oder Cola mag zu schön erscheinen, um wahr zu sein – und meistens ist sie es auch! Anstelle von Zucker enthalten viele dieser „zuckerfreien“ Produkte Aspartam, einen künstlichen Süßstoff. Wie ich in „Die Wahrheit über künstliche Süßstoffe“ erkläre, weiß Ihr Körper möglicherweise nicht, wie er mit Aspartam umgehen soll, und löst manchmal eine Entzündungsreaktion aus.

Werfen Sie stattdessen einen Blick auf die Zutatenliste. Ist sie voll von seltsamen langen Wörtern, die Sie nicht verstehen? Dann ist es wahrscheinlich besser, es wieder ins Regal zu stellen!

Unser Vorschlag: Wenn Sie auf der Suche nach zuckerfreien Snacks oder fettarmen Keksen sind, sollten Sie diese lieber zu Hause zubereiten, als sie im Supermarkt zu suchen. So wissen Sie wenigstens genau, was drin ist, anstatt auf das Beste zu hoffen.

(Ursprünglich veröffentlicht am 26/02/2018, aktualisiert am 30/04/19)

1https://draxe.com/aflatoxin/

2https://draxe.com/seitan/

3https://www.bhf.org.uk/heart-matters-magazine/nutrition/breakfast-cereals-ranked-best-to-worst

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